Oberhausen. . Das Traditionskorps „Blaue Funken“ feiert in Oberhausen-Königshardt 50 jecke Jahre. Senatspräsident Manfred Flore kündigt seinen Abschied an.

Ein halbes Jahrhundert im närrischen Oberhausen unterwegs und kein bisschen leise: Das Traditionskorps Blaue Funken feierte am Samstagabend im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf am Buchenweg 50 ziemlich jecke Jahre.

KarnevalWalter Paßgang führte gewohnt kurzweilig durch die Jahrzehnte des Vereins und verpackte die Glückwünsche im Beispiel einer narrenstarken Reisegruppe. Und die Rede Paßgangs funktionierte bestens in Reimform: „Der Weg führt auch nach Mainz, in Oberhausen sind und bleiben wir die Nummer eins.“

Vor allem die tänzerischen Darbietungen des Korps haben sich im närrischen Programm der Stadt gefestigt: In den zurückliegenden Jahren sorgten die Auftritte als Prinzengarde für Aufmerksamkeit.

Helling und Nakot neue Senatoren

Vor allem die Römer-Show bei Stadtprinz Marco I. in der Session 2009/2010 blieb vielen Narren positiv im Gedächtnis hängen. Der Prinz von damals, Marco Helling, wurde am Samstag als neuer Senator in den Senat bestellt. Gleiches gilt für den CDU-Politiker Werner Nakot.

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Während zwei Neulinge den Kreis der Unterstützer erweitern, kündigt ein anderer seinen Abschied an. Senatspräsident Manfred Flore wird sein Amt nach 14 Jahren am Ende der Session niederlegen.

Der SPD-Ratsherr begründete dies mit seinem zunehmenden Wirkungskreis in der politischen Arbeit, er möchte dem Verein aber weiterhin als Senator treu bleiben. Wer neuer Senatspräsident wird, ist noch offen. Zunächst feiern die Blauen Funken am Freitag, 29. Januar, ab 19 Uhr im Resonanzwerk (Essener Straße 259) ihren Funkenschwof.