Oberhausen. . Neues Jahr, viele Empfänge: Bei Treffen der AOK Weiß-Rot und von Schwarz-Weiß Buschhausen bewegt die Gäste die Unterbringung der Karnevalswagen.
Die Narretei bleibt in Bewegung: Bei den Neujahrsempfängen und Ordensverleihungen der AOK Weiß-Rot im Uerige Treff und der KG Schwarz-Weiß Buschhausen in der Gaststätte „Zur Flotte“ ging es am Sonntag nicht nur um den lockeren Plausch. Einige Jecken beschäftigt weiterhin die Unterbringung ihrer Karnevalswagen.
Hintergrund: Das Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) steckt momentan in Verhandlungen mit dem Hauptausschuss Groß-Oberhausener Karneval. Das Ziel ist eine mögliche neue Halle für Karnevalswagen und das närrische Material. Die bisherige Halle im Industriegebiet „Zum Eisenhammer“ wird von der Stadt für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt. Die provisorische Unterbringungen der Wagen im Osterfelder Gartendom wird nach der Session ein Ende haben, da dieser zum Ausbildungszentrum für Lehrlinge der Bauindustrie wird.
Leichtbauhalle mit Parkboxen
Offizielles gab es bei den Veranstaltungen von der Bühne nicht zu vermelden. Gleichwohl wird eine Lösung zwingend für das laufende Jahr angestrebt. „Die Gespräche mit der OGM laufen noch“, sagt Hauptausschuss-Präsident Ludger Decker auf Nachfrage. Gleichwohl ist die Idee einer Halle für alle dem Hauptausschuss angeschlossenen Vereine nicht neu, da die eigenständige Unterbringung der teils sperrigen Aufbauten sowie der Werkstätten für den Bau bei den einzelnen Gesellschaften in den vergangenen Jahren erheblich weggebrochen sind. Die Pläne einer gemeinschaftlichen Halle zielen darauf, die künftige Teilnahme an den Karnevalszügen für möglichst viele Vereine sicherzustellen.
Auch wenn noch nichts beschlossen ist: Es gibt schon Pläne für eine Unterbringung in einer Halle nach Leichtbauweise, die in kurzer Bauzeit errichtet werden könnte. Im Gegensatz zur alten Halle könnten die Vereine nun „Parkboxen“ ankaufen, aus denen die Wagen ohne Absprache mit vorausparkenden Fahrzeugen hinein und hinaus gefahren werden könnten.
Wo die Halle entstehen soll, richtet sich nach den Gesprächen mit der OGM. Zudem legt der Dachverband das Ergebnis noch den Vereinen vor. Eine Versammlung im März dürfte Klarheit bringen.