Oberhausen. . Nachdem der vorübergehende Umzug in den einstigen City-Kaufhof gescheitert war, werden einige Dienstbereiche nun an die Lindnerstraße verlagert.

Der Umzug in die erste Etage des einstigen City-Kaufhofs war vor wenigen Wochen noch gescheitert, nun hat die Oberhausener Polizei ein Ausweichquartier gefunden: Da das Präsidium am Friedensplatz renoviert wird, werden einige Dienstbereiche der Behörde in Räumlichkeiten an der Lindnerstraße 94 verlagert. „Ab September wird die Polizeipräsidentin mit circa 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umziehen“, berichtete die Behörde gestern. Die Vorbereitungen zum Einbau der notwendigen Sicherheitsanlagen und Technik seien bereits angelaufen.

Eigentlich hätte die Polizei gerne Teile des City-Kaufhofes bezogen – die Innenstadtlage nahe des Präsidiums machte das Gebäude zur ersten Wahl als Ausweichquartier. Doch der zuständige Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hatte sich aus den Verhandlungen mit dem irischen Eigentümer der Kaufhof-Immobilie zurückgezogen. Ursprünglich getroffene Absprachen seien nicht eingehalten worden, hieß es vom BLB.

Da die Lärmbelastung für die Beschäftigten im Polizeipräsidium durch die Arbeiten, die noch bis Ende 2016 andauern sollen, jedoch enorm ist, wurde weiter nach einer Interimslösung gesucht. Gefunden wurde diese nun an der Lindnerstraße, wo Räumlichkeiten angemietet werden.

„Ausgelagert werden unter anderem das Sachgebiet Waffen- und Versammlungsrecht, sowie die Pressestelle“, erklärte die Polizei. Die geplante Telefonanlage ermögliche eine reibungslose Zusammenarbeit mit der neuen Außenstelle. Alle anderen Dienststellen im Polizeipräsidium verbleiben dort. Die Sachbearbeiter in der Außenstelle können über die gleichen Telefonnummern erreicht werden. „Für die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger ändert sich ansonsten nichts“, versichert die Behörde.