Oberhausen. . Die OGM errichtet derzeit im Auftrag der Stadt einen Kunstrasenplatz auf dem SSB-Gelände am Stadion Niederrhein. Andere Plätze müssen dafür weichen.
Die Absperrungen sind aufgestellt, erstes Baugerät ist angerückt und einige Arbeiten haben schon begonnen: Auf der Sport- und Freizeitanlage des Stadtsportbundes (SSB) am Stadion Niederrhein wird noch bis Mitte September gewerkelt. Im Bereich des ehemaligen Freibades – dort sind nach der Schließung Streethockeyplätze entstanden – wird nun ein Kunstrasenplatz errichtet, der von den beiden Vereinen SG 92 Oberhausen und Rot-Weiß Oberhausen genutzt werden soll. „Die Beeinträchtigungen für die Besucher des SSB-Geländes versuchen wir so gering wie möglich zu halten“, erklärte Horst Kalthoff, Geschäftsführer der zuständigen Stadttochter OGM.
Neben den Streethockeyplätzen werden auch vier Beachvolleyballplätze weichen müssen, damit direkt hinter der Gegentribüne des Stadions Niederrhein ein Kunstrasenplatz der neuesten Generation Platz finden kann. Insgesamt 715.000 Euro netto kostet die Maßnahme, die nun unmittelbar vor den Sommerferien beginnt. „Wir haben uns mit dem SSB besprochen. In den Ferien wird die Anlage weniger stark besucht, weil viele Familien im Urlaub sind“, sagt Klaus G. Bausen aus dem Baumanagement der OGM. Dies sehe bei schönem Wetter und außerhalb der Ferien anders aus. Die Wiesen, die verbliebenen Basketball- und Beachvolleyballplätze sowie die Trimmgeräte werden weiterhin nutzbar sein. Auch die Freiluftveranstaltungen auf dem Gelände, etwa das Festival „Oberhausen rockt“, sollen durch die Bauarbeiten nicht gestört werden.
Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen
Der SSB selbst hatte bereits angekündigt, dass die Streethockeyplätze am Stadion verzichtbar seien, da im Kaisergarten mit der „Open Airea“ eine Anlaufstelle mit Streethockeyplatz in unmittelbarer Nähe vorhanden sei. „Zudem sind die aktiven Spieler in die neue Karl-Heinz-Pflugbeil-Halle umgezogen“, so Bausen.
„Um den Wegfall der vier Beachvolleyballplätze etwas zu kompensieren, werden zwei neue Plätze angelegt“, ergänzt Kalthoff. Die Gebäude auf dem Gelände werden von den Arbeiten nicht berührt. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, sollen die Arbeiten Mitte September abgeschlossen sein. Dann werden dort die Mannschaften der SG 92 und von RWO trainieren können. „Zehn bis zwölf Jahre hält der Belag“, führt Frank Kuhla (OGM) aus. Und auch dann hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. „Nur der Belag muss ausgetauscht werden.“ Eine ähnliche Anlage wurde zuletzt in Osterfeld bei der DJK Arminia Klosterhardt und BV Osterfeld errichtet.