Oberhausen. . Sie sollen Mitte des Jahres fertig sein, die beiden neuen Kindertageseinrichtungen im Oberhausener Knappenviertel und in Alsfeld.

Die Nachfrage nach Kita-Plätzen in Oberhausen steigt ungebremst weiter. Die Stadt reagiert jetzt darauf mit dem Bau von zwei neuen Kindertageseinrichtungen.

Zwar geht die Geburtenrate zurück, dennoch bleiben die Kinderzahlen in Oberhausen höher als zunächst prognostiziert. Vor allem der Zuzug von Familien trägt dazu bei, heißt es in einer Vorlage für den Jugendhilfeausschuss. Außerdem wollen immer mehr Eltern ihren Nachwuchs in einer Kindertageseinrichtung betreuen lassen.

Da sind dauerhafte Lösungen gefragt, vor allem, um dem Rechtsanspruch der Eltern entsprechen zu können. Und so sollen bereits im Kindergartenjahr 2015/’16 eine Kita im Knappenviertel und eine zweite in Alsfeld fertig gestellt werden. Zudem schlägt die Verwaltung die Erweiterung der städtischen Kindertageseinrichtung Villa Kunterbunt vor.

Abstimmung mit den Trägern

Aktuell laufen zwischen Stadt und den künftigen Trägern bereits die Abstimmungen bezüglich der Neubauten. Trägerinteressent im Knappenviertel ist der Caritasverband. Die Einrichtung in Alsfeld will die Elterninitiative Löwenzahn errichten. Doch damit allein ist es nicht getan.

Um dem Elternwunsch gerecht zu werden, haben die Träger einer befristeten Platzausweitung zugestimmt. Damit sind im kommenden Kindergartenjahr zusätzliche 263 Plätze in den Kitas freier Träger sowie 151 Plätze in den städtischen Einrichtungen im Angebot.

Für Kinder ab drei Jahren stehen in Oberhausen künftig 5038 Plätze bereit. Das entspricht einer Bedarfsdeckung von 90,99 Prozent. Für Kinder unter drei Jahren werden 1540 Plätze in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege vorgehalten (36,16 Prozent). Für Kinder mit Behinderungen gibt es 191 Plätze, acht davon sind für Kinder unter drei Jahren reserviert

Das Betriebskostenvolumen für die 81 Kitas in Oberhausen beträgt rund 41,2 Millionen Euro. Die städtische Belastung für die Zuschüsse an die Träger beläuft sich auf insgesamt rund 16,7 Millionen Euro.