Oberhausen. . Auf dem Grundstück „An der alten Schule“ in Oberhausen-Osterfeld rollen die Bagger. Die Vermarktung des bisher brachliegenden Geländes läuft gut.

Das Wohnbauprojekt in Osterfeld nimmt Fahrt auf. Gestern war der Baubeginn für die Reihenhaussiedlung „An den alten Schulen“. Eigentlich sollten die Bagger schon im Herbst 2014 rollen. Die ersten Häuser will der Projektentwickler Mitte April bereits fertigestellen. Das gesamte Vorhaben soll wie geplant 2016 abgeschlossen sein.

Die Siedlung mit 60 Einfamilienhäusern ist das erste Projekt des Projektentwicklers in Oberhausen. Die Deutsche Reihenhaus AG mit Sitz in Köln wird rund zwölf Millionen Euro investieren, um den Wohnpark zu errichten. Das 13.000 Quadratmeter große Areal „An den alten Schulen“ erstreckt sich zwischen Freiligrathstraße und Rheinische Straße.

12 Millionen Euro Investition

Unternehmenssprecher Achim Behn erklärt die Gründe, warum das Projekt erst jetzt in die heiße Phase starten konnte: „Wir fangen erst an zu bauen, wenn ein gewisser Verkaufsstand da ist.“ Dass die Oberhausener erst zögerlich ihr Interesse an den Wohnimmobilien zeigten, liegt aus Sicht von Dehn daran, dass seine Firma in Oberhausen noch unbekannt ist. Als weiterer Grund kommt hinzu, dass sich schon andere Projektentwickler an dem Grundstück versucht haben, aber die Vorhaben nie umgesetzt wurden. „Die Menschen haben jetzt bemerkt, dass wir das Projekt realisieren.“

Dementsprechend gut läuft auch die Vermarktung, wie die Deutsche Reihenhaus AG auf Anfrage bestätigt. Insgesamt sind bereits 18 von 28 Häusern im ersten Bauabschnitt verkauft. Für die anderen Bauabschnitte bestehen schon Reservierungen. „Die Nachfrage ist aus unserer Sicht sehr anständig“, sagt Achim Dehn. Die Käufer und Interessanten sollen vor allem aus dem direkten Umfeld der Wohnanlage kommen. Dehn spricht hier von einem Umkreis von zehn Kilometern.

Viel Erfahrung mit dieser Bauweise

Dass der ursprüngliche Termin für die Fertigstellung des Wohnparks gehalten werden kann, liegt daran, dass die Reihenhäuser allesamt in Fertigbauweise entstehen. Sind die Vorarbeiten, die jetzt gerade laufen, erst einmal abgeschlossen, dann geht es schnell voran: „Dann entstehen pro Tag zwei fertige Wohneinheiten“, sagt Dehn. Der größte Reihenhaus-Typ mit 141 Quadratmetern Wohnfläche, von dem insgesamt 27 Häuser gebaut werden, produzieren Partnerunternehmen bereit seit 1989 für die Deutsche Reihenhaus AG. Der Projektentwickler hat also viel Erfahrung mit dieser Bauweise.

„Wir gehen daher davon aus, dass der gesamte Wohnpark pünktlich 2016 stehen wird“, sagt Achim Behn.