Oberhausen. Ursprünglich sollte es für den Bereich Oberhausen-Duisburg-Mülheim künftig nur noch eine Kinder-Notfallpraxis geben. Zahl der Praxen wird aufgestockt.
Die Chancen für den Erhalt der Kinder-Notfallpraxis im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen sind gestiegen. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat für die Neuregelung der Notfalldienste einen Kompromiss für die Kinder-Praxen gefunden: Statt nur 15 Praxen im Bereich Nordrhein könnte es 21 geben.
Das hat die KV am Mittwoch beschlossen. Die sechs zusätzlichen Standorte können als Dependancen eingerichtet werden – mit eingeschränkten Öffnungszeiten.
Mit dem kranken Kind von Oberhausen nach Duisburg
Noch nicht beschlossen sind allerdings die Standorte. Ursprünglich sollte es für die Städte Oberhausen, Duisburg und Mülheim künftig nur noch eine Ambulanz geben.
Die Vorstellung, mit einem kranken Kind dann etwa von Oberhausen nach Duisburg fahren zu müssen, hatte bei WAZ-Lesern für Kritik gesorgt.
Für die allgemeine Notfall-Praxis im EKO besteht indes keine Gefahr. In der Neuregelung ist der Erhalt einer Praxis in Oberhausen zugesichert. Der Standort ist zwar auch hier noch nicht bestätigt, aber in Oberhausen gibt es nur diese eine Notfall-Praxis.