Oberhausen. Positive Nachricht aus Oberhausen: Im dritten Quartal gab es viel weniger Insolvenzen von Privatleuten und Betrieben - sogar über dem Landesschnitt.
In Oberhausen hat es im dritten Quartal dieses Jahres weniger Insolvenzen gegeben als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Statistik weist für die Zeit von Juli bis September ein Minus von insgesamt 22 Prozent aus. In Zahlen: 138 Insolvenzen gab es im dritten Quartal 2014, im vergangenen Jahr waren es noch 177 – das ist ein Rückgang um 22 Prozent.
Unter den 138 Fällen sind nach Angaben des Landesstatistikamtes 99 Verbraucherinsolvenzen (2013: 136) und 23 Unternehmerinsolvenzen (27 im Vorjahreszeitraum). Leicht gestiegen sind die Zahlen dagegen bei ehemals Selbstständigen (von zehn auf elf Personen) und bei anderen Schuldnern wie Gesellschaftern (von vier auf fünf).
Forderungssumme beträgt 1,7 Milliarden Euro
Oberhausen liegt in der Statistik sogar deutlich besser als der landesweite Schnitt. NRW-weit ist die Zahl der Insolvenzanträge im dritten Quartal um drei Prozent zurückgegangen, 9087 waren es 2013, in diesem Jahr 8817.
Die von den Gläubigern angemeldeten Forderungen summieren sich vermutlich auf rund 1,7 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum standen die Schuldner noch mit rund zwei Milliarden Euro in der Kreide.