Mülheim. Die siebte Auflage der „Ruhrbühne“ startet mit „Middle of the Road“ und Johnny Logan im Mülheimer Schloß Broich. Die „Heimathelden“ eröffnen das Festival. Dazu gibt’s Jazz an der Ruhr mit Riverboat-Shuffle und Konzerten im Schloss.

Was den Charme-Faktor angeht, räumte der zweimalige Grand Prix d‘Eurovisions-Gewinner Johnny Logan um ein Vielfaches mehr in der Damenwelt ab. Hits wie „Hold me now“ klingen noch heute nach. Der Sänger und seine Freunde wollen am Samstag, 9. August, die „Ruhrbühne“ zum Beben bringen.

Davor tritt am selben Abend im Broicher Schlosshof eine angesagte Band aus den 1970er Jahren an: „Middle of the Road“ stürmten damals die Charts mit Hits wie „Chirpy Chirpy Cheep Cheep“ und „Sacramento“. Die blonde Frontfrau Sally Carr ist allerdings nicht mehr dabei, dafür hat Lorna Bannon das Mikro fest in der Hand. Von der ursprünglichen Besetzung der schottischen Band ist nur noch Gründer Ian McCredie mit von der Partie.

Die siebte Auflage der „Ruhrbühne“ geht vom 8. bis 10. August an den Start. „Wir freuen uns, dass wir ein breites generations- und genreübergreifendes Programm zusammenstellen konnten“, sagt Jens Weber, Abteilungsleiter Veranstaltungen der MST. Die Stadtmarketinggesellschaft stemmt die dreitägige Veranstaltung wieder mit finanzieller Hilfe ihrer Mülheim-Partner aus der heimischen Wirtschaft.

Jazzclub unterstützt das Festival

Zum guten Ton der „Ruhrbühne“ gehört auch, dass der Freitagabend, 8. August, wieder ganz im Zeichen der „Heimathelden“ steht, „erstmals in Kooperation mit der Regler Produktion“, erläutert Weber. Beim Mülheimer Band-Abend gibt es ebenfalls einen breiten Stil-Mix: Mit progressivem Rock und dunkelromantischen Momenten treten „Ashby“ an. „Eine Band“, ist Musiker-Kollege Klaus Vanscheidt sicher, „die es noch weit bringen wird“. Von einer Mülheimer Musik-Szene „die immer mehr zusammenwächst – alles trifft sich bei der Mittwochsreihe“, spricht Vanscheidt, der als Gitarrist mit der Band „The Counts of Morania“ und eigenen Versionen bekannter Rock-Klassiker ebenfalls am Freitag auftritt. Nach längeren Jahren freut es ihn, „mal wieder in Mülheim spielen zu können“.

Kultur: Ruhrbühne

Foto: Olaf Fuhrmann
Foto: Olaf Fuhrmann © WAZ FotoPool
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Als weitere Heimathelden sind am Start: „Band on the Run“ sowie „Klüsen“. Über Stile und Altersgrenzen hinweg sei die Bandszene in Mülheim „bestens verzahnt“, betont auch Manfred Mons vom Mülheimer Jazzclub und Posaunist der Ruhr River-Jazzband. Darauf könne die Stadt stolz sein: „Davon können andere Städte nur träumen.“

Mülheim ist auch Jazz-Bastion. Und so gibt der „Jazz an der Ruhr“ zum mittlerweile 23. Mal den Ton auf dem Wasser und im Schloß Broich an. Das Jazz-Festival ist seit einigen Jahren in die Ruhrbühne integriert, „aus Kostengründen“, erläutert Mons. So unterstütze der Jazzclub das Festival, bei dem Größen aus der internationalen swingenden Szene spielen.

Erstklassiger Jazz auf der Ruhr und im Schloss

Am Sonntag, 10. August, gibt der Jazz den Ton auf dem Wasser und im Schloß Broich an. Wobei die Riverboat-Shuffle auf der Ruhr vormittags mit dem „Dixieland Power Quartett“ bereits ausverkauft ist, so Manfred Mons. Aber es gibt noch Karten für das Jazz-Programm ab 15 Uhr im Schlosshof und im Rittersaal. Hochkarätige Bands konnte der Jazzclub dafür gewinnen. Allen voran die international renommierte Allotria Jazzband aus München, „die Nummer eins in Deutschland“, freut sich Mons. Aber auch die anderen Bands bringen die ganzen Facetten der Jazz-Richtungen auf hohem Niveau: The Magnificent 5 fet. Léah Kline, die Boogie Connection, der Hot Club De Cologne, Jazzlight, Friends of Dixieland sowie die Mülheimer Formationen Woodhouse und die Ruhr-River-Jazzband.