Mülheim. .

Die noch laufenden Straßen- und Kanalbauarbeiten an der Brückstraße sind eingebettet in das zeitlich enge Baustellenmanagement der Stadt für die Innenstadt. Bis September, so lautete die strenge Vorgabe für die Baufirmen, müssen die Arbeiten erledigt sein.

Damit dann die Brückstraße wieder frei ist, wenn die Großbaustelle am Dickswall (Rumbach-Sanierung bzw. -Renaturierung) starten soll. Nun: Ob die Bauarbeiten am ­Dickswall wie vorgesehen im September starten können, steht mit der Klage des Forums gegen den Planfeststellungsbeschluss dieser millionenschweren Maßnahme in den Sternen (wir berichteten). An der Brückstraße aber haben die beteiligten Firmen ihre Aufgabe ernstgenommen. Sie werden die Zeitvorgabe einhalten können.

Komplette Erneuerung der Gehwege, Parkstreifen und die Fahrbahn

Das bestätigen sowohl die Medl als auch das Amt für Tiefbau und Verkehrswesen. Die Medl konnte schon am vergangenen Donnerstag Vollzug melden, so Werner Broich, beim Energiedienstleister Abteilungsleiter für die Planung. Der baufällige Kanal aus dem Jahr 1906 ist durch einen neuen, leistungsstärkeren ersetzt. Er ist mit 40 Zentimetern Durchmesser nahezu doppelt so groß dimensioniert wie der alte. Seit Mitte Juni hatte die Medl gebaut, „nun sind wir schneller fertig als vorgesehen“, freut sich Broich über einen reibungslosen Ablauf der 180.000 Euro schweren Maßnahme.

Von der Stadt beauftragte Firmen sind derweil noch auf dem Abschnitt zwischen Buggenbeck und Hingbergstraße beschäftigt. Spätestens am 22. August, vielleicht auch einige Tage früher, sollen hier die Gehwege, Parkstreifen und die Fahrbahn komplett erneuert sein – für weitere 180.000 Euro.