Mülheim. Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus und einem Auto ist es am Samstagmorgen an der Kreuzung Nordstraße/Kappen­straße in Mülheim gekommen. Um den Autofahrer zu retten, mussten die Fahrertür und die B-Säule des Fahrzeugs mittels hydraulischem Gerät herausgeschnitten werden.

Ein Bus und ein Pkw sind am Samstagfrüh auf der Kreuzung Nordstraße/Kappen­straße derart heftig zusammengestoßen, dass der Autofahrer eingeklemmt wurde und in einer aufwendigen Aktion von der Feuerwehr befreit werden musste. Auch seine Beifahrerin, der Busfahrer (34) und zwei Fahrgäste wurden verletzt.

Um kurz nach halb zehn waren bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr gleich mehrere Notrufe eingegangen – die Kollegen rückten daraufhin sofort mit zwei Rettungswagen, einem Notarztwagen, zwei Führungsfahrzeugen sowie dem Lösch- und Hilfeleistungszug von den Feuer- und Rettungswachen in Broich und Heißen aus. „Aus noch ungeklärter Ursache“, so die Feuerwehr, sei der Pkw mit der kompletten Fahrerseite gegen den Linienbus geprallt.

Im Fahrzeug der Mülheimer Verkehrsgesellschaft befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls zehn Fahrgäste – zunächst hatte es geheißen, keiner von ihnen sei verletzt worden. Im Nachgang aber wurden doch zwei Leichtverletzte vom Rettungsdienst versorgt – ebenso wie alle anderen verletzten Personen. Auch eine Ärztin aus einer nahegelegenen Praxis habe geholfen, hieß es.

Hydraulischer Spreizer im Einsatz

Um den Autofahrer (57) zu retten, mussten die Fahrertür und die B-Säule des Fahrzeuges mittels hydraulischem Spreizer und Schere herausgeschnitten werden, so die Feuerwehr. Die verletzten Personen wurden in die Mülheimer Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab. Während des rund anderthalbstündigen Einsatzes waren die Kappenstraße und die Nordstraße komplett gesperrt.