Mülheim. An der Auffahrt zur A40 in Richtung Dümpten ist zurzeit besondere Vorsicht geboten: Rechtsabbieger, die auf die Autobahn wollen, schauen beim Blick durchs linke Seitenfenster ins Grüne. Eine hohe Graswand auf der Verkehrsinsel behindert die Sicht und macht die Stelle zu einem Gefahrenbereich.
Hier fehlt der richtige Durchblick: Wie unsere Twitter-Follower bereits in dem Sozialen Netzwerk lesen konnten, ist am Heifeskamp in Dümpten eine Verkehrsinsel an der Auffahrt zur A40 in Richtung Essen so hoch mit Gras bewachsen, dass die Rechtsabbieger beim Abbiegen Schwierigkeiten haben zu sehen, wer von links auf die A40 fahren will.
Abrupte Bremsmanöver sind keine Seltenheit, je nach Tageszeit gefolgt von sich schnell bildenden Rückstaus.
Das Landesamt ist zuständig
Und das, wo doch in der Stadt eigentlich viel eher abgeholzt wird, statt etwas gedeihen zu lassen. Die Antwort darauf ist schnell gegeben: Obwohl sie noch nicht auf der Autobahn liegt, ist an der betroffenen Verkehrsinsel die Stadt Mülheim gar nicht mehr zuständig, sondern bereits der Landesbetrieb Straßen.NRW. Das vermeldete Stadtsprecher Volker Wiebels auf NRZ-Anfrage.
Auch dem Rentner Jost Rüter ist der hohe Graswuchs aufgefallen. „Das ist an der Stelle eine Katastrophe“, sagt Rüter, der sich außerdem fragt, warum es keine ordentliche Grünpflege in der Stadt gibt. „Da wird einfach abgeschnitten, ohne vorher darüber nachzudenken.“