Mülheim. Museumschefin Beate Reese konnte den 30.000. Besucher begrüßen. Die Macke-Ausstellung, die noch bis zum 27. April zu sehen ist, erweist sich als starker Publikumsmagnet.

Für Mülheimer Verhältnisse ist es schon eine kleine Sensation: gestern konnten Museumschefin Beate Reese und Micheal Kuhlemann, Kurator der Macke-Ausstellung, den 30.000. Besucher im Museum begrüßen. Im gesamten Jahr 2012 waren insgesamt 24.000 Besucher im Museum – was auch keine schlechte Bilanz war. Für die im Kern mit Werken der Sammlung Ziegler bestückte und durch zahlreiche Leihgaben ergänzte Ausstellung war stark geworben worden. Mit Erfolg, wie man sieht.

Mit einem Blumenstrauß überraschte die Museumschefin Familie Jakubowski aus Speldorf. Gabriele und Christoph Jakubowski sind regelmäßige Museumsgänger, die auch immer wieder gern ins Museum Alte post kommen. Zuletzt hatten sie sich die Ausstellung von Hendrik Dorgathen angeschaut.

Museum sollte vor ein paar Jahren geschlossen werden

Die Macke-Ausstellung gefällt ihnen gut, weil dort eben nicht nur die bekannten, sondern auch seltener zu sehende Bilder präsentiert werden, die dann klug zu Gruppen zusammen gefasst worden seien. „Es ist immer wieder erstaunlich, welche Schätze im Museum vorhanden sind“, stellten sie anschließend fest, nachdem sie auf den Tafeln die Herkunft der Werke gelesen haben.

Noch überraschter war es für das Paar, das mit seiner Tochter Hannah (12) und dem Nachbarskind Charlotta (9) ins Museum gekommen waren, wie voll es schon zu Öffnung des Hauses gegen 11 Uhr war. „Da waren sicherlich schon 50, 60 Besucher da“, meint Gabriele Jakubowsli. Der Erfolg der Ausstellung freut sie: Gerade wenn man daran denkt, dass das Museum vor ein paar Jahren noch geschlossen werden sollte.