Mülheim. . Der Familiennachmittag der Sportshow „Medl-Nacht der Sieger“ ist ein Ereignis für Jung und Alt. Die größte Sport-Show im Ruhrgebiet fand zum 10. Mal in der RWE-Sporthalle statt und begeisterte die Besucher mit Tanz, Akrobatik, Magie – und höchster Perfektion.

Familie Ponto ist begeistert vom Familiennachmittags-Programm der „Medl-Nacht der Sieger“: Programm pur, ohne die feierlichen Sportlerehrungen, die am Samstag erst abends während der Gala vorgenommen werden. „Uns gefällt’s super“, sagt Elisabeth Ponto. „Wir sind mit unseren Kindern schon das vierte Mal in Folge hier. „Der Renner war für uns klar die Pferdenummer.“

Für sie sei das eine Veranstaltung, auf die sie jedes Jahr ungeduldig warten, so Ponto. Und das geht wohl vielen Besuchern so, denn die zum zehnten Mal in der RWE-Sporthalle stattfindende „größte Sport-Show im Ruhrgebiet“, so die Veranstalter Mülheimer Sportservice (MSS) und der Mülheimer Sportbund (MSB) in Kooperation mit dem Förderkreis Mülheimer Sport, ist immer ein gut besuchtes Event für alle Generationen. Jeder Veranstaltungspunkt ist ein Highlight für sich.

Lustige Darbietung von "Les Horsemen" aus Frankreich

Mit der „Pferdenummer“ meint die Familie den herrlichen Auftritt dreier Franzosen, Les Horsemen, die mit ihren im Kostüm eingebauten Pferdeattrappen eine Dressurreitübung absolvieren – eigentlich der unsportlichste, aber dafür eindeutig lustigste Programmpunkt in einer Reihe großartiger Darbietungen von Sportvereinen und professionellen Akrobaten.

Die 40 jungen Duisburger Akrobaten der „Fliegenden Homberger“ bringen zum Auftakt mit der gelungenen Turn-Choreographie „Lacrimosa“ den Phönix zum Fliegen. Auch der „erfolgreichste und bekannteste Turnverein aus der Schweiz“, wie Moderator Claus Lufen ankündigt, der STV Wettingen, heizt die Stimmung mit der dynamisch-synchronen Darbietung an. Das Team der dänischen „Talentholdets“ fabriziert Salti in solcher Geschwindigkeit, dass es einem beim Zuschauen schwindeln kann.

Mülheimer "Parkour Generation" konnte überzeugen

Unglaubliche Körperbeherrschung und Perfektion in professioneller Akrobatik zeigt das Quartett „White Gothic“, aber auch Vitaliy Ostroverhov auf dem Slack-Wire oder Maxim Krieger mit seinem äußerst wackeligen Balanceakt. Spektakuläre Entfesselungs-Magie, eine atemberaubende HipHop-Tanzdarbietung und, als einziger lokaler Act, die Mülheimer Parkour Generation überzeugen in rasanter Folge das Publikum mit ihrem Können.

Sport-Begeisterung scheint wichtiger Lebensbestandteil für viele Mülheimer. Wie auch für Hubertus Lemke, der schon Mitte der 1960-Jahre an der traditionsreichen Sportlerehrung teilgenommen hat und nun seinen Enkelkindern einen schönen Nachmittag bieten will. „Seit meinem 14. Lebensjahr“, sagt Lemke, „treibe ich Sport, ich muss auch heute noch immer etwas tun.“