Mülheim. Über 19 verschiedene Gruppen und Ensembles gestalten das “Cheers for Fears“-Festival im Ringlokschuppen. Studierende der Folkwang Universität in Essen und der Theaterwissenschaft in Bochum haben sich erstmalig zu einem großen Austausch zusammengefunden.

Ein junger Mann erscheint bestens gelaunt zum Gespräch, die Anspannung des Festivals ist ihm kaum anzumerken: Jascha Sommer studiert „Szenische Forschung“ an der Ruhr-Universität Bochum und koordiniert das Festival „Cheers for Fears“ im Ringlokschuppen. Es ist viel zu organisieren, über 19 verschiedene Gruppen und Ensembles sind eng hintereinander getaktet.

Seit Mittwoch haben sich im Ringlokschuppen Studierende der Folkwang Universität in Essen und der Theaterwissenschaft in Bochum erstmalig zu einem großen Austausch zusammengefunden. Gemeinsam werden sie ihren Studienalltag hinterfragen, neue Arbeitsweisen ausprobieren und sich vor allem gegenseitig ihre Arbeiten präsentieren.

Bewusst keine Preise

Am Freitag und Samstag, 28. und 29. März, gibt es dann ein prall gefülltes öffentliches Programm, das szenische Arbeiten vom klassischen Sprechtheater bis hin zur modernen Performance enthält, die in Zeitfenstern von ca. 90 Minuten organisiert sind. „Wir sind sehr froh, die Vorstellungen öffentlich zeigen zu können, sonst blieben die interessanten Anfänge der jungen Künstler in den Hochschulen verschlossen“, sagt Jascha Sommer, der sich auf ein spannendes und abwechslungsreiches Programm freut.

Info

Öffentliches Programm in Blöcken à 90 Minuten mit mehreren Vorstellungen.

Freitag, 28. März

15.30 Uhr,18.30 Uhr, 21 Uhr

Samstag, 29 März

13 Uhr, 16.30 Uhr, 19.30 Uhr

Eintritt

Tageskarte: AK 5 €
Festivalpass: 12 €

Der Titel des Festivals „Cheers for Fears“ ist eine geliehene Liedzeile, die frei übersetzt heißt: Ängste willkommen. „Gerade am Ende des Studiums stellen sich die Fragen nach der eigenen Zukunft. Daher wollen wir uns nicht von Ängsten lähmen lassen, sondern die Entwicklung der Ausbildungswege aktiv mitgestalten“, so Sommer, der selbst kurz vor dem Abschluss steht.

Am Ende des Festivals sollen bewusst keine Preise stehen, sondern bestenfalls viele neue Ideen und Zusammenarbeiten zwischen jungen Künstlerinnen und Künstlern, die sich bis dato noch nicht kannten. Die Initiative Cheers for Fears wird vom Kulturministerium und der Kunststiftung NRW gefördert.