Mülheim. Der Ausbau, der auch einen zweigeschossigen Neubau vorsieht, soll nach den Sommerferien abgeschlossen sein. Wegen der angespannten Raumsituation an der Schule – zurzeit nutzt man zusätzlich Pavillons für den offenen Ganztag – soll die Baumaßnahme schnell umgesetzt werden. Die Maßnahme kostet 2,1 Mio Euro.

Noch in diesem Jahr, pünktlich zum Start des neuen Schuljahres nach den Sommerferien, soll sie fertig sein, die Gemeinschaftsgrundschule Sunderplatz. Dann soll der barrierefreie Ausbau der Schule abgeschlossen sein, plant Frank Buchwald, Leiter des Immobilienservices, und berichtet: „Wir befinden uns mitten in den Ausschreibungen.“ Wegen der angespannten Raumsituation an der Schule – zurzeit nutzt man als Übergangslösung zusätzlich Pavillons für den offenen Ganztag – soll die Baumaßnahme schnellstmöglich umgesetzt werden.

Entstehen soll an der Gemeinschaftsgrundschule Sunderplatz zum einen ein freistehender zweigeschossiger Neubau an der Südseite des vorhandenen Gebäudes, zum anderen wird der Altbau barrierefrei an den neuen Trakt angebunden. Zunächst war vorgesehen, Neu- und Altbau mit einem kurzen Flur zu verbinden, der im Altbau an das Treppenhaus anschloss.

Durchgehende, stufenlose Ebenen

Nach diesem Entwurf aber hätten Schüler, Lehrer und Besucher sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss die bereits vorhandenen Treppen überwinden müssen – also keine wirklich barrierefreie Lösung. Stattdessen sieht die Planung, die nun zur Umsetzung gelangen soll, vor, den Neubau auf dem gleichen Niveau anzulegen wie die Geschosse des Altbaus. Die Verbindung zum Neubau wird dann durch zwei durchgehende, stufenlose Ebenen hergestellt, die Altbau-Treppe wird somit überflüssig und fällt weg.

Ein neues Treppenhaus entsteht im Neubau, der gemäß der Barrierefreiheit auch eine Aufzugsanlage erhält. So sei gewährleistet, betont Buchwald, das man ebenerdig in das Gebäude gelange und nicht nur Neubau, sondern auch das bereits bestehende Gebäude ohne Hürden zu benutzen sei. Für diese Form des Umbaus entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von 200.000 Euro, was aber wesentlich günstiger sei als ein späterer separater Umbau des Altbaus zur Barrierefreiheit. Die Gesamtkosten belaufen sich für die Bauplanung auf 2,1 Mio Euro. Frank Buchwald dazu: „Wenn wir eine Schule anpacken, dann machen wir sie direkt barrierefrei.“