Mülheim. Wegen eines Kellerbrandes auf der Blumendellerstraße mussten 24 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Verletzt wurde niemand. Wann die Bewohner zurück in ihre Wohnungen dürfen, steht noch nicht fest. Zurzeit suchen Ermittler nach der Brandursache.

Bei einem Kellerbrand in Heißen rettete die Feuerwehr am Samstagmorgen 25 Anwohner aus ihren Wohnungen. Verletzt wurde niemand. Um 7.40 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Mülheim die Meldung über einen Kellerbrand an der Blumendellerstraße in Heißen.

Sofort wurden die Löschzüge Broich und Heißen alarmiert. Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass es in einem Kellerraum massiv brannte. Flammen schlugen aus dem betroffenen Kellerfenster. Außerdem entstand eine starke Rauchentwicklung, wodurch die Anwohner der umliegenden Wohneinheiten gefährdet waren. Sofort wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet.

Mehrere Menschen mit Fluchthauben aus dem Qualm gerettet

Auf den Balkonen im ersten Obergeschoss des betroffenen Gebäudes befanden sich fünf Personen. Diese Personen wurden über tragbare Leitern gerettet. Neun Personen wurden durch das Treppenhaus ins Freie geführt. Dabei kamen Fluchthauben zum Einsatz. Diese Fluchthauben dienen dazu, dass die Personen keine schädlichen Rauchgase einatmen. Weitere elf Personen wurden durch die Einsatzkräfte durch nicht gefährdete Bereiche ins Freie geführt.

Auch interessant

In einem Bus der MVG wurden die geretteten Personen durch das Rettungsdienstpersonal der Feuerwehr und sieben Notfallseelsorger betreut. Im weiteren Einsatzverlauf konnten die betroffenen Bewohner vorläufig in einem benachbartem Kindergarten untergebracht werden. Dort wurden sie weiter betreut. Verpflegung wurde vom DRK zur Verfügung gestellt.

Nach intensiven Lüftungsmaßnahmen werden die betroffenen Wohnungen auf Schadstoffbelastung überprüft. Wann die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten können, stand am Sonntag noch nicht fest.

39 Feuerwehrleute im Einsatz

Insgesamt kamen 39 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr mit acht Großfahrzeugen, zwei Führungsfahrzeugen, zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie Notfallseelsorger zum Einsatz. Zur Brandursache können noch keine Aussagen getroffen werden. Brandursachenermittler haben ihre Arbeit aufgenommen.