Mülheim. Bei einem Brand im Mülheimer Stadtteil Speldorf ist in der Nacht ein Mann schwer verletzt worden. Mit Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Feuerwehrmann zog sich leichte Verletzungen zu. Über Stunden waren die Einsatzkräfte mit dem Kampf gegen die Flammen beschäftigt.

Bei einem schweren Brand in Mülheim-Speldorf ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein 81-jähriger Mann schwer verletzt worden. Das Haus, in dem der Mann sich aufhielt, ist von den Flammen auf allen Etagen komplett zerstört worden. Warum das Feuer in der Richard-Wagner-Straße ausgebrochen ist, ist bislang unklar.

Kurz vor Mitternacht rückte die Feuerwehr zum Brandort aus. Als die Löschzüge mit insgesamt 35 Einsatzkräften in Speldorf eintrafen, stand bereits das gesamte Erdgeschoss der Doppelhaushälfte in Flammen. Der Bewohner des Hauses erwartete die Einsatzkräfte schon auf der Straße. Augenblicklich wurde er von einem Notarzt versorgt und wegen seiner schweren Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Auch am Mittwochnachmittag war der Mann noch in ärztlicher Behandlung und konnte noch nicht zu den Ereignissen der Nacht befragt werden. Das Feuer könnte möglicherweise durch eine Adventskerze entstanden sein. Der Brandsachverständige der Kriminalpolizei habe derzeit keine Erkenntnisse über ein Fremdverschulden, so die Polizei.

Das Haus ist unbewohnbar geworden

Drei Bewohner des direkt angrenzenden Nachbarhauses kamen bei Bekannten unter. Am Mittwoch konnten sie dann in ihr Haus zurückkehren, nachdem das städtische Bauordungsamt nach einer Kontrollbegehung keine Bedenken hatte. Das Haus, das in Flammen stand, ist derzeit unbewohnbar, weil der Brand in jedem Zimmer gewütet hat.

Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten nahmen in der Nacht die Löscharbeiten auf. Erst nach mehreren Stunden, um drei Uhr in der Frühe, waren die Flammen erstickt. Laut Feuerwehr gestaltete sich der Kampf mit den Flammen wegen der starken Hitze- und Rauchentwicklung schwierig. Ein Feuerwehrmann ist leicht verletzt worden.

Noch Stunden später war die Feuerwehr vor Ort

Insgesamt waren neun Einsatzwagen der Feuerwehr, drei Rettungswagen und ein Notarzt-Auto vor Ort. Noch mehrere Stunden nach Ende des Einsatzes stand ein Tanklöschwagen in der Richard-Wagner-Straße, um zu beobachten, ob die Flammen erneut ausbrechen.