Mülheim. .
„Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit – alle wollen rein“ oder „verkaufsoffener Weihnachtsmarkt“ könnte man das vergangene Wochenende auch nennen. Überall in der Stadt und in den Stadtteilen gab es Märkte mit Kunsthandwerk und kommerziellem Handel.
Eine Ausnahme machte da der „Markt der guten Taten“, bei dem sich Selbsthilfegruppen und caritative Vereine auf dem Kirchenhügel präsentierten – eine Veranstaltung im Rahmen des Adventsmarktes. Von rund 20 Organisationen spricht Rolf Schulze von Pro Altstadt. Der „Markt der guten Taten“ sei gut besucht gewesen „Die Organisationen waren zufrieden.“ Wenngleich nicht alle, die sich durch die engen Straßen des Adventsmarktes schoben, auch den Weg ins Martin-Luther-Haus fanden. Brechend voll war es in der Altstadt am Wochenende. Samstagabend herrschte teilweise Stau in den Gassen. „Wir können uns nicht erinnern, dass es je an einem ersten Advent so voll war“, sagt Schulze. Positiv sei dabei zu vermerken, so Schulze, dass die Besucher von der Schiffsweihnacht in die Altstadt pendelten und umgekehrt. Eine Brücke und ein Synergie-Effekt, den man sich schon immer gewünscht hatte.
Binsenweisheit von der Konkurrenz
Von einem „erfolgreichen Rundlauf“ spricht auch Inge Kammerichs, MST-Chefin. Die Binsenweisheit von der Konkurrenz, die das Geschäft belebt, habe sich am vergangenen Wochenende bewahrheitet: Schiffsweihnacht auf der Schleuseninsel, Adventsmarkt in der Altstadt, Weihnachts-Treff in der Innenstadt, Kreativmarkt in der Stadthalle, Basteln mit Kindern und der Coca Cola-Truck auf dem Synagogenplatz „haben sich perfekt ergänzt und für einen regen Betrieb gesorgt“.