Mülheim. .

Sein Weg geht ohne Zweifel nach oben. Als DJ scheint Marcel Hopp eine verheißungsvolle Zukunft bevorzustehen. Der Speldorfer wurde beim viel beachteten und schon ­traditionellen Corona-DJ-Contest Zweiter auf bundesweiter Ebene.

Bei dem von der Biermarke ausgeschriebenen Wettbewerb hatten sich zunächst einige hundert DJs aus ganz Deutschland beworben. 83 wurden schließlich für die sieben Vorentscheidungs-Runden ausgewählt, unter ihnen auch Marcel Hopp, der unter dem Pseudonym Marcel Demand in diversen Clubs und auf Events, hauptsächlich in NRW, auflegt und auch schon im Mülheimer „Nightstyle“ gespielt hat.

Wichtige Erfahrungen und Kontakte

Die Vorentscheidungen fanden größtenteils in angesagten Clubs in ganz Deutschland statt, der 24-Jährige war unter anderem in der „China Lounge“ an Hamburgs berühmter Reeperbahn am Start. Während der halb- bis maximal einstündigen Sets mussten die Kandidaten ihr Können unter Beweis stellen. Und Hopp, der als ausgewiesener Spezialist für alle Varianten von House-Music gilt, schaffte es bis zur Endausscheidung im Berliner Asphalt Club.

Über die „Vizemeisterschaft“ freute sich der Audio Engineering-Student der Uni Bochum am Ende riesig, wenn’s auch keinen Preis dafür gab. „Wertvolles Networking war quasi die Belohnung für den zweiten Platz“, erzählt Hopp, „denn es ­waren wichtige Entscheider großer und renommierter Clubs aus dem In- und Ausland beim Finale.“

Für die Finalisten dürfte deswegen in Zukunft durchaus das eine oder andere Booking in kultigen Disco-theken drin sein. „Die Erfahrung und die Kontakte, die man bei diesem Wettbewerb gesammelt hat, sind schon eine feine Sache“, ist Hopp zufrieden.

Keine Frage: Von dem Speldorfer dürfte man in nächster Zeit noch viel hören. Und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes.