Mülheim. . Bei zwei Unfällen binnen weniger Stunden verletzten sich in Mülheim zwei Fahrradfahrer schwer. Ein 26-Jähriger war betrunken unterwegs, ein 50-Jähriger aus Bochum offenbar zu schnell. Der am Samstag verunglückte Mann schwebte zunächst sogar in Lebensgefahr.

Schwere Verletzungen erlitten Fahrradfahrer bei zwei Verkehrsunfällen am vergangenen Freitag und Samstag in Mülheim.

Ein 26-jähriger Radfahrer stürzte am späten Freitagabend auf der Lehnerstraße in Saarn. Der junge Mann war betrunken unterwegs. Die Kontrolle über sein Fahrrad verlor er offenbar aufgrund einer Unebenheit auf der Straße. Er flog über den Lenker und landete hart auf der Fahrbahn. Ein Krankenwagen brachte den Verletzten schließlich zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Er schwebte nach Angaben der Polizei am Montagmittag nicht in Lebensgefahr.

Mit dem Hubschrauber in die Klinik

Einen weiterer Fahrradunfall ereignete sich am Samstagmorgen auf der Straße Buggenbeck: Ein 50-jähriger Bochumer fuhr in rasantem Tempo die abschüssige Straße hinab und verlor aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Rad. Er überschlug sich, knallte auf den Asphalt und blieb regungslos liegen. Nachdem den Mann ein Notarzt am Unfallort behandelt hatte, wurde er schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik gebracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte war der Mann am Montag außer Lebensgefahr.

Beide Radfahrer waren ohne Helm unterwegs. Die Polizei weist daher darauf hin, dass ein Kopfschutz die schweren Verletzungen möglicherweise hätte verhindern können.