Mülheim. .
Neben der Mittwochsreihe mit kleinen, aber feinen Konzerten auf der Freilichtbühne hat sich im Laufe der Jahre noch eine zweite Reihe mit Kleinkunst und Straßentheater immer donnerstags etabliert. Neues gibt’s diesmal bei der Donnerstagsreihe mit Kleinkunstgruppen auf Straßentheater-Tour, die von Bremen über Osnabrück bis nach Mülheim reist.
Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von „Schaulust“ in Bremen, dem Piesberger Gesellschaftshaus in Osnabrück und der Agentur von Gert Rudolph in Mülheim, das vom Kulturbetrieb und der Regler-Produktion unterstützt wird. Das Programm läuft dienstags in Bremen, mittwochs in Osnabrück und donnerstags in Mülheim. Vom Konzept profitieren Künstler, Veranstalter und Publikum. Letzteres zahlt ja bekanntlich keinen Eintritt, wie auch bei der Mittwochs-Reihe, wo am Ende der Hut für die Künstler umher geht.
Kleinkunst in lauschiger Atmosphäre
Die Kleinkünstler, darunter bereits in Mülheim bekannte Gesichter, zeigen an vier Donnerstagen im Juli, jeweils ab 19 Uhr, neben aktuellen Nummern auch Neues, um zu gucken, wie es beim Publikum ankommt – quasi eine Werkstattbühne unter freiem Himmel. In lauschiger Atmosphäre der Freilichtbühne kommt das Publikum in den Genuss einer Vorpremiere mit allen Spielarten der Kleinkunst, darunter Schauspiel, Jonglage, Comedy und Musik. Dabei sind Auszüge aus dem jeweiligen Abendprogramm bereits um 16 Uhr in der Innenstadt auf dem Synagogenplatz zu sehen.
Den Auftakt in dieser Saison machen „Kain und Aber“ am Donnerstag, 5. Juli, mit einer hammerharten Stunt-Show im durchdrehenden Betonmischer unter dem Titel „Warten auf Niveau“ und Jaap Slagman, der mit „D’Or“ ein Theaterstück zeigt, in dem alles möglich zu sein scheint.