Mülheim. . Einen Zimmerbrand erwartend rückte die Feuerwehr Mülheim am Donnerstagnachmittag mit 23 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen in die Neustadtstraße aus. Glücklicherweise fanden sie in der Mietwohnung nur einen rauchenden Fernseher vor.
Ein rauchenden Fernseher hat am frühen Donnerstagnachmittag die Mülheimer Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Neustadtstraße war durch einen lauten Knall aus ihrem Fernseher aufgeschreckt worden. Als dann auch noch Rauch aus ihrem TV-Gerät aufstieg, alarmierte sie die Feuerwehr.
Da es in solchen Situationen schnell zu einem größeren Feuer kommen kann, eilte die Feuerwehr Mülheim, schlimmstenfalls einen Zimmerbrand erwartend, mit sieben Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften in die Neustadtstraße.
Vor dem Mehrparteienhaus wartete die Mieterin bereits auf die Einsatzkräfte. Zur Vorsicht wurde die Mieterin vom Rettungsdienst untersucht, musste jedoch nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden. Währenddessen betrat ein Trupp mit Atemschutzgeräten in die Wohnung. Glücklicherweise kam kein weiterer Rauch aus dem Fernseher. Die übrigen Hausbewohner konnten daher in ihren Wohnungen bleiben. Nachdem der Strom des Fernsehers abgeschaltet und das Gerät nochmals kontrolliert wurde, war der Einsatz für die Feuerwehr Mülheim nach etwa einer halben Stunde beendet.
Fernseher und Elektrogeräte führen bei Defekten immer wieder zu Bränden, teilt die Feuerwehr mit. Daher empfiehlen sie dringend Rauchmelder zu installieren, um Brände bei ihrer Entstehung schnellstmöglich zu bemerken – auch ohne lauten Knall aus dem Fernsehgerät.