Duissern. . Der Investor, der am Kreuz Kaiserberg einen Autohof samt Hotel und Glücksspielbetrieb bauen will, muss sein Konzept nachbessern.
Der Investor, der am Kreuz Kaiserberg einen Autohof samt Hotel und Glücksspielbetrieb bauen will, muss sein Konzept nachbessern.
Diese Hausaufgabe hat ihm die Stadt Duisburg nach fachlicher Bewertung von 80 Einwendungen gegen das umstrittene Projekt in unmittelbarer Nähe zum Raffelbergpark und zur Wohnbebauung in Speldorf aufgetragen.
Diesen Sachstand bestätigte auf WAZ-Anfrage ein Sprecher der Stadt Duisburg. Die Aufforderung bestünde seit Ende vergangenen Jahres, die Projekt-Service Middendorp (Salzbergen) als Projektentwicklerin habe bislang jedoch keine entsprechend geänderten Pläne vorgelegt.
Keine Details für die Öffentlichkeit
Was im Detail vom Investor gefordert ist, will zum jetzigen Zeitpunkt weder die Stadt Duisburg noch Hendrik Middendorp als potenzieller Bauherr öffentlich machen. Middendorp kündigte an, nach einem Verhandlungstermin mit Duisburg über Planänderungen zu informieren. Um geäußerte Bedenken, sagte er zur WAZ, werde sich „massiv gekümmert“.
Die Bedenken gegen das Projekt sind groß. Kritiker bemängeln zuvorderst, dass der Autohof zu wenige Stellplätze biete, vielmehr ein „Glücksspielcenter mit Autobahnanschluss“ entstehe. Auch wird befürchtet, das Ensemble ziehe Prostitution an.