Mülheim.

Ein LKW aus Polen hat am Donnerstagmorgen für einen größeren Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Durch ein Leck in seinem Tank hatte der LKW eines polnischen Spediteurs auf einer längeren Strecke Diesel verloren. Die Feuerwehr Mülheim rückte um 8.15 Uhr mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften aus.

An der Einfahrt zum ehemaligen Mannesmann-Gelände wurde der Lkw gestoppt und das Loch im Tank mit einem Stopfen abgedichtet.
An der Einfahrt zum ehemaligen Mannesmann-Gelände wurde der Lkw gestoppt und das Loch im Tank mit einem Stopfen abgedichtet. © Feuerwehr Mülheim

Die Spur von dem ausgelaufenen Dieselkraftstoff zog sich von der Autobahn A 3 in Duisburg über Kaiserberg und die Autobahn A 40 bis nach Mülheim. Verunreinigt wurden nach Angaben der Feuerwehr die Oberhausener Straße bis zur Sandstraße. Vor dem Tor zur Werkseinfahrt des ehemaligen Mannesmann-Geländes konnte der Fahrer angehalten werden. Die Feuerwehr dichtete das Loch im Tank ab.

Allein auf Mülheimer Stadtgebiet musste die Feuerwehr in zwei Stunden zirka 500 Kilo Ölbindemittel ausstreuen, das anschließend von der MEG zur Entsorgung aufgekehrt wurde. Wie das Leck entstanden war, konnte noch nicht ermittelt werden, hieß es.

Die Autobahnpolizei meldete keine Schadensfälle von der verschmutzten Autobahn, doch nach Zeugenaussagen soll sich ein Pkw gedreht haben. Auch die Verschmutzungen auf der Autobahn wurden mit Bindemitteln abgestreut.