Mülheim/Duisburg.

Auch wenn das Bauvorhaben am Haus Hartenfels von der Stadt Duisburg noch nicht genehmigt ist, möchte die Mülheimer Politik bereits im Vorfeld einige Punkte klären. In der Sitzung der Bezirksvertretung 3 ging es daher um Fragen zur Verkehrsplanung.

Schließlich sollen in Duisburg, an der Grenze zu Speldorf, im Haus Hartenfels luxuriöse Eigentumswohnungen entstehen. Die Durchfahrtswege zum Grundstück liegen jedoch auf Mülheimer Stadtgebiet.

„Ist die Hochfelder Straße für den zu erwartenden Schwerlastverkehr ausgelegt“, fragte sich die SPD-Fraktion. „Grundsätzlich sind unsere Straßen frei zugänglich, die Straße wird durch den Schwerlastverkehr keinen Schaden nehmen“, erklärt Helmut Voß, Teamleiter Straßenplanung im Amt für Verkehrswesen und Tiefbau. Die Straßen seien zudem für den Schwerlast-Verkehr ausgelegt, heißt es.

Reinigung der Straßen

Die SPD will zudem wissen: Hat die Verwaltung die Duisburger Verantwortlichen darauf hingewiesen, dass demnächst am unteren Ende der Hochfelder Straße die Zufahrt zu einer Großbaustelle eingerichtet wird? Voß: „Zwischen den beiden Baustellen ist kein Konflikt zu erkennen.“ Allerdings möchten die Mülheimer im Vorfeld mit dem Bauherren einige Punkte klären, sollte es zu der Baumaßnahme kommen. „Es geht um die Reinigung der Straßen und um die Geschwindigkeit in den Seitenstraßen“, so Voß.

So soll auch der Dreck, der von Lkw verursacht wird, beseitigt werden, der Verkehr möglichst langsam und kontrolliert über Mülheimer Straßen rollen. „Ziel ist es, den Baustellen-Verkehr auf größere Straßen zu leiten, um die Wohngebiete zu umfahren“, sagt Voß. Und meint: „Sollte die Duisburger Verwaltung das Bauverfahren genehmigen, wollen wir früh konstruktiv mit den Verantwortlichen sprechen.“