Mülheim.
Die größte Baustelle der SWB ist das Rathaus – momentan und in der 60-jährigen Unternehmensgeschichte. 500 Arbeiter sind zu Spitzenzeiten zeitgleich im Einsatz, um den Zeitplan einzuhalten. Bis Ende Oktober, so das Ziel, soll alles fertig sein.
Und aktuell, sagt Peter Schmalhaus, Leiter Architektur- und Ingenieur-Leistungen, „sieht es so, dass wir diesen Termin halten können.“ Wenn nicht noch etwas Gravierendes passiere, ein bisher unentdeckter Mangel auftauche. Wie es etwa im Arkadengang am Eingang Rathausmarkt passierte: Dort müssen die Stückornamente erneuert werden. Undichte Stellen im Balkon waren der Grund.
Einmal durchsaugen und möblieren
Im Bauteil Ost, in dem der Ratssaal liegt, sind die Arbeiten am weitesten fortgeschritten. Einmal durchsaugen, und die ersten Büros könnten möbliert werden. Im westlichen Bauteil hingegen schaut man auf blanken Beton. In rund fünf Monaten soll dies der Dezernentenflügel sein, noch ist alles im Rohbau. Auch am Haupteingang ist Betreten noch verboten: Die Fußbodenheizung wird installiert. Insgesamt soll die Sanierung 43,9 Mio € kosten, 2,4 Mio € davon entfallen auf den Ratssaal.