Mülheim. .

Beim Gabelstaplerlieferanten Clark im Hafen geht es wieder im großen Tempo bergauf. „Die Märkte haben sich von der Krise schneller erholt als wir erwarten durften“, freut sich Geschäftsführer Egon Strehl.

Strehl geht davon aus, dass in diesem Jahr das Geschäft wieder um 30 Prozent gesteigert werden kann. So wird der Verkauf von 2800 Staplern angepeilt. „Wir liegen gut im Plan“, so der Geschäftsführer. Zusätzliche Dynamik erhofft sich Strehl von zusätzlichen Produkten auf dem Bereich Lagertechnik, die kürzlich auf der Messe in Hannover vorgestellt worden seien.

Inzwischen arbeiten an der Neckarstraße im Gewerbegebiet am Hafen 43 Mitarbeiter, zwei, drei Mitarbeiter für die Werkstatt werden noch gesucht, so Strehl. Mit 21 neuen Händlern wurde auch das Vertriebsnetz noch enger geknüpft. „So können wir noch besser den Markt abdecken“, erklärt Strehl.

An der Neckarstraße wird es eng

Eine Produktion in Mülheim soll im ersten Quartal 2012 aktuell werden. Die Zusage aus Korea stehe weiterhin. Aber erste Priorität haben die Investoren aus Korea derzeit auf eine Produktion in Mexiko gelegt, von wo aus der amerikanische Markt bedient werden soll. Die Mülheimer Absatzgebiete befinden sich vor allem in Osteuropa, dem Nahen Osten und Nordafrika.

An der Neckarstraße wird es dann allerdings zu eng. Dort hat Clark derzeit 3800 Quadratmeter. Benötigt würden aber 5000 Quadratmeter zuzüglich 800 Quadratmeter für Büros. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung würde seit einem Jahr der Markt erfolglos sondiert, so Strehl. Allerdings habe man bislang immer nur nach einer Bestandsimmobilie gesucht. Eventuell müsse man dann doch einen Neubau erwägen.