Mülheim. Was hilft Sterbenden in der letzten Phase? Wie sollte eine Patientenverfügung aussehen? Ein Kurs des ambulanten Hospizes in Mülheim bereitet vor.

Die Begleitung Sterbender ist eine Extremsituation, in die Angehörige oder Freunde oft unvermittelt geraten. Sie ist mit vielen Herausforderungen und Fragen verbunden. Wie gelingt es, Schwerstkranken auf der letzten Etappe noch Lebensqualität zu verschaffen? Darum geht es in einem Letzte-Hilfe-Kurs, den das Ambulante Hospiz in Mülheim am Montag, 29. April, von 17 bis 21 Uhr in seinen Räumen am Kohlenkamp 7 anbietet.

Der kostenlose Kurs wird geleitet von Rafaela Schmitz und Lisa Weiler. Sie koordinieren als Pflegefachkräfte die ambulante Hospizarbeit in Mülheim und haben viel Erfahrung in der Betreuung von Sterbenden. Insgesamt können 20 Personen an der Schulung teilnehmen - noch sind Plätze frei.

Letzte-Hilfe-Kurs in Mülheim: Auch Patientenverfügung ist ein Thema

Der Kurs richtet sich an alle, die Basiswissen zur Versorgung und Begleitung schwerstkranker Menschen erwerben möchten. „Er soll ermutigen, auf einen sterbenden Angehörigen, auf eine Freundin oder einen Freund oder auf Nachbarn offen und anteilnehmend zuzugehen“, heißt es in der Ankündigung. Das Ambulante Hospiz Mülheim hat Ende Februar erstmals einen Letzte-Hilfe-Kurs durchgeführt. Die Inhalte werden dieses Mal ähnlich sein. So werden beispielsweise die Grenzen der Palliativpflege oder auch das Thema Patientenverfügung erörtert werden.

Anmeldungen zum vierstündigen Kurs sind telefonisch möglich unter 0208-304 486 80.

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