Mülheim. Bei einem ruhrgebietsweiten Schlag gegen Drogenkriminalität war auch ein Mülheimer Standort im Fokus. Was die Beamten dort gefunden haben.

Mehrere Tatverdächtige im Alter von 37 bis 71 Jahren standen im Fokus einer ruhrgebietsweiten Razzia unter anderem an der Aktienstraße in Mülheim. Ihnen wird das Herstellen und Vertreiben von Betäubungsmitteln vorgeworfen.

Gegen 12.30 Uhr startete der Polizeieinsatz in Mülheim, Hattingen, Bochum und weiteren Städten im Ruhrgebiet. Spezialeinheiten der Polizei kamen dabei zum Einsatz. Im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens erwirkte die Staatsanwaltschaft Essen beim zuständigen Amtsgericht die Durchsuchungsbeschlüsse, darunter ein Gebäudekomplex im Industriegebiet an der Kreisstraße in Hattingen.

Umfangreiche Beweismittel sichergestellt

Zum Zeitpunkt der polizeilichen Maßnahme lagen gegen vier von sechs Tatverdächtigen bereits Haftbefehle vor. Die vier Beschuldigten werden am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.

Da eine Bewaffnung der Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Lagerhallenkomplex mit Unterstützung von Spezialeinsatzkommandos durchsucht. Weil man dort zudem Chemikalien erwartete, mussten Spezialkräfte in Schutzanzügen den Einsatz übernehmen.

An den verschiedenen Einsatzorten konnten umfangreiche Beweismittel in den Durchsuchungsobjekten im Zusammenhang mit der Herstellung von Betäubungsmitteln und deren Veräußerung beschlagnahmt werden. Deren Auswertung dauert derzeit noch an.

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