Mülheim. ÖPNV-Streik: Die Ruhrbahn legt am 2. Februar den Verkehr in Mülheim lahm. Wer betroffen ist und welche Alternativen es gibt. Ein Überblick.

Für Freitag, den 2. Februar, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrsunternehmens zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Das soll aller Voraussicht nach auch in Mülheim zu massiven Beeinträchtigungen im Betrieb der Ruhrbahn führen, einschließlich Ausfälle bei Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, E-Wagen und Taxi-Bussen. Dennoch sollen alternative Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Eine Übersicht des Streikfahrplans.

Laut Angaben der Ruhrbahn befahren während des Streiks die Nacht-Express-Linien im Stundentakt zwischen 5.30 Uhr und 23.30 Uhr ihren jeweiligen Linienweg (NE1, NE3, NE4, NE9, NE10 und NE12 – wobei der NE12 an der Haltestelle Landwehr endet, mit Anschluss zum SEV 112). Die Abfahrtszeiten können an den Haltestellen sowie in den Nacht-Express-Linienfahrplänen auf der Webseite der Ruhrbahn entnommen werden.

Am Streiktag fahren in Mülheim keine Schulbusse

„Am Streiktag findet kein Schülerverkehr (E-Wagen) statt. Ausgenommen hiervon sind Fahrten zur Beförderung von Schülerinnen und Schülern zwischen Schule und Sportstätte sowie die Beförderung von Förderschülern in Kleinbussen – diese finden wie gewohnt statt“, so die Ruhrbahn. Zudem können städteübergreifende Linien aufgrund möglicher Einschränkungen in benachbarten Verkehrsunternehmen ebenfalls betroffen sein. Die Ruhrbahn empfiehlt, sich bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Die Ruhrbahn-Kundencenter und Fundbüros seien während des Streiks geschlossen, ebenso entfalle die Mobilitätsgarantie. Reguläre Fahrpläne sollten ab Samstag, dem 3. Februar, ab 4.30 Uhr mit Nacht-Express-Fahrten und ab 7 Uhr mit den Tagnetz-Fahrten wieder möglich sein.

Gehaltserhöhung und Nahverkehrsausbau: Forderungen der Streikenden in Mülheim

Die Demonstranten setzen sich für verbesserte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst ein, darunter eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, aber mindestens 500 Euro mehr für zwölf Monate und eine signifikante Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs und des Personals.

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