Mülheim/Essen. Die Polizeistiftung David & Goliath steht hilfsbedürftigen Kindern und Familien nach Unglücksfällen zur Seite. Wie die Bilanz für 2023 ausfällt.

Die Mülheim-Essener Polizeistiftung David & Goliath blickt zufrieden auf das Jahr 2023 zurück. „Eine beeindruckende Jahresbilanz“, schreibt Stiftungsvorsitzender Thomas Weise. Demnach konnte die Polizeistiftung David & Goliath im Jahr 2023 fast 315.000 Euro für hilfsbedürftige Kinder und ihre Familien nach Unglücksfällen zur Verfügung stellen. „Unglaublich! Was für eine Bilanz!“

Aller Freude über die zahlreiche Hilfe zum Trotz: „Eine unglaublich hohe Zahl, die uns erfreut, weil wir helfen konnten. Aber auch eine Zahl, die uns an die schrecklichen Ereignisse erinnert und uns mit tiefer Bestürzung zurücklässt.“ Denn die Polizeistiftung wird immer dann aktiv, wenn Kinder und ihre Familien von schweren Schicksalsschlägen getroffen sind.

Mülheimer-Essener Stiftung bedenkt städteübergreifend Bedürftige

So erinnert die Polizeistiftung zum Jahresende nochmal an all jene, denen sie zumindest finanziell etwas helfen konnten. Darunter die vielen Kinder, die vom Projekt MINI nach traumatisierenden Erlebnissen betreut und wieder stark gemacht werden und die neun Einsatzkräfte in Ratingen, die bei einem Angriff schwerste Brandverletzungen erlitten und bis zum heutigen Tag gegen die Folgen dieser Attacke ankämpfen. Für sie konnten weitaus mehr als 100.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden.

Thomas Weise ist als Stiftungsvorsitzender bei David & Goliath tätig.
Thomas Weise ist als Stiftungsvorsitzender bei David & Goliath tätig. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Ebenfalls bedacht wurden die Hinterbliebenen der beiden ertrunkenen Väter, die in den Niederlanden beim Nachtangeln verunglückten sowie der Polizist Marcel, der von einem skrupellosen Straftäter überfahren und mitgeschleift wurde. Auch Fälle, die keine Verbindung zu Mülheim haben, profitierten von der Hilfe der Stiftung. So etwa eine 16-jährige Leistungssportlerin aus Solingen, die an Corona erkrankte und durch die Folgen pflegebedürftig wurde.

Zuletzt hatte die Geschichte der Familie eines Dachdeckers aus Mülheim viele berührt. Der Mann war nach einem Herzinfarkt auf der Baustelle verstorben, nur kurze sechs Monate später wurde bei seiner Tochter ein inoperabler, unheilbarer Hirntumor festgestellt.

„Wir bedanken uns aus tiefstem Herzen bei allen Spendern, die es erst möglich gemacht haben, dass wir in diesen und weiteren Fällen helfen konnten“, so Thomas Weise. Auch im kommenden Jahr freue sich die Stiftung über Spenden. Jeder gespendete Cent komme bei den Bedürftigen an. „Verwaltungsgebühren - egal in welcher Form - werden von Gönnern übernommen und schmälern nicht Ihre Zuwendung.“

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