Mülheim. Nachdem Kunden wochenlang über Ausfälle von Mülheimer Buslinien klagten, soll sich laut Ruhrbahn die Lage verbessert haben. Wo’s läuft, wo nicht.
Groß war der Unmut über Bus-Ausfälle noch vor einigen Wochen in der Mülheimer Bürgerschaft. Offiziell nannte die Ruhrbahn für die Stadt eine Ausfallquote von etwa fünf Prozent (331 Stunden) auf den eigenen Linien und sogar neun (226 Stunden) bei den anderen Linienbetreibern. Kunden dagegen klagten nicht zuletzt gegenüber der Redaktion über massive Ausfälle. Seitdem und bis heute aber soll es gar keine Ausfälle mehr geben – zumindest bei der Ruhrbahn.
Denn bei den anderen Anbietern sei die Ausfallquote lediglich rückläufig, aber nicht null. „Ab kommender Woche rechnen wir mit weiteren Verbesserungen auch bei den Fremdleistungen“, teilt eine Sprecherin der Ruhrbahn mit. Dazu trägt auch bei, dass die Ruhrbahn nunmehr einen niedrigen Krankenstand vermelden kann. Im August hatte dieser noch kurz nach dem Fahrplanwechsel einen Höchststand von rund 27 Prozent erreicht.
Ruhrbahn: Nur noch ein niedriger Krankenstand in Mülheim
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Man sei in der zurückliegenden schwierigen Anfangsphase um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Ausfälle auf alle Linien bemüht gewesen, so das Essen-Mülheimer Verkehrsunternehmen. Doch besonders auf der „Speldorfer“ Linie 125, bei den neuen Ringbussen 129 (Nord) und 139 (Süd) sowie der 135 (Nordhafen - Stadtmitte) schlugen die Ausfälle durch.
Abgeschlossen soll nunmehr auch die Verteilung der aktuellen Fahrpläne an allen Mülheimer Haltestellen sein. Denn nach dem Fahrplanwechsel waren Haltestellen stellenweise nicht mit aktuellen Linienfahrplänen ausgerüstet.