Mülheim. Mit 22,5 Tonnen Stahlbeton schützt Mülheims Sparkasse einen Geldautomaten. Nun sollen weitere folgen. Für Kunden kommt es zu Einschränkungen.

Um sich vor Sprengungen zu schützen, hat die Sparkasse im April an der Mannesmannallee, Ecke Heifeskamp einen betongesicherten Automaten aufgestellt. Eine 22,5 Tonnen schwere Betonhülle macht das Gerät unkaputtbar. Nach dem Auftakt in Dümpten folgen nun zwei weitere Stahlbeton-Hüllen: Wie bereits im Frühjahr angekündigt sind nun auch die Automaten auf der Saarner Kuppe und auf der Oberheidstraße sprengsicher.

Für die Umrüstung müssen bei Geldautomaten für einige Tage außer Betrieb gehen. An der Saarner Kuppe müssen die Kundinnen und Kunden der Sparkasse vom 30. August bis voraussichtlich zum 6. September auf den nächsten Geldautomaten ausweichen. Die Sparkasse verweist hier auf die Filiale Saarn an der Düsseldorfer Straße. Der Automat an der Oberheidstraße ist indes ab dem 4. September außer Betrieb und kann aller Voraussicht nach ab dem 12. September wieder regulär arbeiten. „Der nächste Geldautomat ist an der Filiale Winkhausen auf der Aktienstraße“, so die Sparkasse.

Mülheimer Sparkasse will auch die Umgebung schützen

„Schon im vergangenen Jahr haben wir unsere sicherheitsrelevanten Geldautomatenstandorte bereits zusätzlich mit Schutzrollos, Farbpatronen und Vernebelungstechnologie ausgestattet,“ sagt Sparkassenvorstand Frank Werner. Die zusätzliche Stahlbetonhülle soll im Falle einer versuchten Sprengung nicht nur der Inhalt schützen, sondern auch die Umgebung, da die Hülle des Geldautomaten stabil bleibt.

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