Mülheim. Neu in Mülheim: Die Stadt veröffentlicht aktuelle Zahlen zum Zuwachs der Stadtbevölkerung. Welche Unterschiede es zu den Vorjahren gibt.
Es gibt mehrere Gründe, Neu-Mülheimer zu werden: Darunter etwa die Geburt oder der Zuzug. Die Stadt hat nun Zahlen zur natürlichen Bevölkerungs- und Wanderungsbewegung für 2022 veröffentlicht.
Demzufolge sind 2022 insgesamt 1572 Kinder in Mülheim zur Welt gekommen und damit etwas weniger als noch im Vorjahr (1629). Von den im vergangenen Jahr geborenen Kindern sind 813 männlich, 759 weiblich. Der Großteil der jungen Bürgerinnen und Bürger stammt aus ehelichen Verhältnissen (1080), nur wenige von ihnen (20) sind Deutsche mit einer zweiten, nichtdeutschen Staatsangehörigkeit. Auf der Gegenseite der Geburten stehen die Sterbefälle: 2022 sind in Mülheim 2492 Bürgerinnen und Bürger verstoben. Das sind mehr als noch in den Vorjahren: 2380 (2021), 2282 (2020), 2293 (2019).
Mülheim hat an Zuzügen deutlich zugelegt
In Sachen Zuzug hat Mülheim ein großes Plus zu verzeichnen: 9858 Menschen sind im vergangenen Jahr in die Ruhrstadt gezogen, 2021 waren es noch 7161. Fortgezogen sind indes 7005 Menschen, auch hier mehr als noch im Vorjahr. Damals haben 7161 Menschen Mülheim als ihren Wohnort verlassen.
Unterm Strich ergibt sich laut Einwohnermelderegister aus Geburten und Sterbefällen, Zu- und Fortzügen ein Saldo von 1933 Menschen mehr in Mülheim. Im Vergleich zu den Vorjahren ein deutlicher Anstieg, war etwa 2021 die Zahl sogar um 266 Einwohnerinnen und Einwohner gesunken.