Mülheim. Das Odyssee-Festival an Mülheims Ringlokschuppen ist zurück. Der Eintritt zum Open-Air-Event ist gratis. Was Besucher erwartet, wann es losgeht.

Zwölf Konzerte auf vier Bühnen – und eine davon ist Mülheim. Auf der Open-Air-Bühne am Ringlokschuppen gibt es ab dem 14. Juli wieder urbane Sounds aus aller Welt zu hören: Das Odyssee-Festival ist zurück. An drei verschiedenen Tagen gibt es Musik Bia Ferreira, Muito Kaballa & Reinel Bakole sowie Light in Babylon zu hören.

Das vom Radiosender WDR Cosmo unterstützte Road-Festival gibt es seit mittlerweile 1999. Damals ist das innovative Konzept erstmals in drei NRW-Städten getestet und für gut befunden worden. Ziel seit jeher: „Migrantische Musikkulturen in unserem Land nicht nur bekannter zu machen, sondern ihnen im Rahmen eines Festivals eine attraktive Bühne zu bieten“, heißt es vom Veranstalter. Begegnungen mit kreativen Musikerinnen und Musikern jeglicher Herkunft sind da ein vollkommen beabsichtigtes Nebenprodukt.

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„Eingeladen sind charismatische Bands, die nicht nur mitreißenden Crossover liefern, sondern sich engagiert gegen Diskriminierung, Rassismus und Gewalt positionieren - mit kraftvollen Sounds, hypnotisierenden Rhythmen, raffinierten Fusionen“, so die Ankündigung.

Am 14. Juli geht es am Ringlokschuppen los, den Auftakt macht die brasilianische Sängerin, Multi-Instrumentalistin, Komponistin und Aktivistin Bia Ferreira. Eine Mischung aus Afrobeat, Reggae und brasilianischen Rhythmen sind das Alleinstellungsmerkmal der Künstlerin, die ihre Werke gerne mit „Música de Mulher Preta - Musik von schwarzen Frauen“ überschreibt. Inhaltlich drehen sich Ferreiras Lieder um die revolutionäre Liebe schwarzer, queerer Personen.

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Odyssee in Mülheim – drei Konzerttermine

Eine Woche später, am 21. Juli, steht die neunköpfige Band Muito Kaballa an der Seite von Sängerin und Tänzerin Reinel Bakole auf der Open-Air-Bühne. Während Muito Kaballa für einen tanzbaren Mix aus Afrobeat, Jazz und Soul bis Samba und Hiphop steht, ist die Belgierin Reinel Bakole für ihre wandlungsfähige Ausstrahlung und variationsreiche Stimme bekannt. Die beiden stehen im Rahmen des Odyssee-Festivals erstmals und exklusiv gemeinsam auf der Bühne.

Den Abschluss der dreiteiligen Konzertreihe am Ringlokschuppen bildet die fünfköpfige Band Light in Babylon am 28. Juli. Die Veranstalter kündigen „kosmopolitische Klänge vom östlichen Mittelmeer“ an, hier treffen die Musiktraditionen Istanbuls auf iranische Sounds und die Lieder sephardischer Juden.

Die Band Light in Babylon vereint verschiedene Einflüsse vom östlichen Mittelmeer.
Die Band Light in Babylon vereint verschiedene Einflüsse vom östlichen Mittelmeer. © Esra Pozan | esra pozan

Das Festival findet neben Mülheim noch in Hagen, Recklinghausen und Bochum statt. Unterstützt wird Odyssee von WDR Cosmo, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Regionalen Kulturprogramm NRW, dem NRW Kultursekretariat in Wuppertal, dem Kulturbüro Bochum und der Sparkasse Vest Recklinghausen.

Alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Mehr Infos gibt es unter www.cosmoradio.de.