Mülheim. Mehr Mülltonnen als noch im Vorjahr stellte Mülheims Stadtmarketing zu Extraschicht auf. Dennoch blieb viel Müll zurück. Die MST besserte nach.
Schnell ist Tadel zur Hand, wenn die Stadt den Müll in Parks und an Spielplätzen nicht eilig beseitigt. Erwähnenswert ist es deshalb auch, wenn es mal positiv läuft. Denn nach der Extraschicht waren die Bänke und teils auch Grünanlagen stark vermüllt. Kanadagänse schnabulierten am Sonntagmorgen genussvoll die Überreste. Zumindest solange es noch ging.
Denn am Sonntagmittag nahm das Team des Mülheimer Stadtmarketings die Veranstaltungsfläche in Angriff. Gerade rund um die Bänke blieben reichlich Flaschen, Dosen, Plastikverpackungen und Fastfood-Tüten von der großen Sause an der Drehscheibe liegen, wo am Samstagabend Hunderte zu Live- und Kopfhörer-Musik abtanzten.
Mülheimer Stadtmarketing: Nicht mehr Müll zur Extraschicht als in der Vergangenheit
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„In fünf Stunden hat das Team der MST den Abbau der Veranstaltungsfläche inklusive Müllentsorgung erledigt“, weiß Anna Stark, Leiterin der MST-Kommunikation, zu berichten. Auch wenn es erst so aussah, habe die MST keine stärkere Verschmutzung als im Vorjahr feststellen können. Vielleicht auch deshalb, weil man schon vorsorglich mehr Mülltonnen zwischen Finnen-Pavillon, Drehscheibe und Camera Obscura aufstellte.
Für die Müga-Wiesen außerhalb der Extraschicht-Veranstaltungsfläche hingegen war das Grünflächenamt der Stadt zuständig. Auch hier kann Stadtsprecherin Tanja Schwarze Vollzug melden: „Der Müll ist entfernt worden.“