Mülheim. Viele Kinder leben in Mülheim-Styrum: Beim Familienfest am Sonntag konnte man’s sehen. Auch lobten die fröhliche Veranstaltung in höchsten Tönen,

Das Styrumer Familienfest wurde am Sonntag seinem Namen wieder gerecht. Mehrere tausend Menschen tummelten sich im Park zwischen Aquarius und Schloß. Rund 40 Vereine, Organisationen und Unternehmen sorgten für ein buntes Mitmachprogramm, bei dem neben Spiel, Spaß, Sport, Unterhaltung und Kreativität auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam - etwa am Grillstand der Roten Funken, bei denen es um die Wurst ging, während es wenige Meter weiter auf einer Bühne hieß: „It’s Showtime!“

Geduld und Wartezeit mussten die jungen Damen mitbringen, die sich im Hochzeitsaal des Schlosses Styrum wie Prinzessinnen schminken lassen wollten. Wer mit Eltern ins Gespräch kam, hörte nur Gutes über das Familienfest, etwa: „Die Preise für Essen und Trinken sind wirklich familienfreundlich, und bei den verschiedenen Aktionen ist für jeden was dabei.“

Familienfest in Mülheim-Styrum ist ehrenamtlich organisiert

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Auch der Styrumer Bürgerbus-Verein sorgte im Park mit einem Glücksrad für Spaß und Spannung bei den Kleinen. „Ich bin begeistert zu sehen, wie viele Kinder wir hier in Styrum haben“, sagte der Geschäftsführer des Bürgerbusvereins, Klaus Dieter John. „Dieses ehrenamtlich organisierte Fest ist für uns eine gute Werbung, um neue ehrenamtliche Fahrer für den Bürgerbus zu gewinnen, der jährlich 6000 Fahrgäste durch den Stadtteil bringt. Und für den Stadtteil ist es die beste Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen, um füreinander aktiv zu werden.“

Familienfest in Mülheim-Styrum: Hier sitzen Künstler Rainer Bonk und seine Frau Susanne am Schloß, inmitten ihrer blauen Friedensherde.
Familienfest in Mülheim-Styrum: Hier sitzen Künstler Rainer Bonk und seine Frau Susanne am Schloß, inmitten ihrer blauen Friedensherde. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Den tierisch tollsten und schattigsten Platz hatten am Sonntag Susanne und Rainer Bonk, die ihre 30 ultramarin-blauen Schafe unter Bäumen im Park weiden ließen. „Mit unserer Friedensherde wollen wir zeigen, dass alle Menschen gleich sind und jeder Mensch wichtig ist“, sagt Künstler Rainer Bonk an einem Tag und an einem Ort, der für diese Botschaft wie geschaffen ist.