Essen/Mülheim/Velbert. Ein Velberter verursachte in Mülheim und Essen kurz aufeinanderfolgend zwei Unfälle, ließ sich aber selbst von der Polizei kaum ausbremsen.

Ein Velberter verursachte an der Stadtgrenze von Mülheim und Essen am Montag gleich zwei Unfälle mit zwei Verletzten – und leistete am Ende gar noch Widerstand gegen Polizeibeamte.

Gegen 15.45 Uhr, so schildert die Polizei den Fall, fuhr ein Unbekannter mit seinem Toyota Proace auf der Aktienstraße (Höhe Therbeckenring in Fahrtrichtung Mülheim) einem 59-jährigen Volvo-V60-Fahrer und seiner 66-jährigen Beifahrerin im fließenden Verkehr auf. Durch den Aufprall sei die Beifahrerin leicht verletzt worden. Der Toyota-Fahrer habe sich aber unbekümmert vom Unfallort entfernt.

Unfälle in Essen und Mülheim: Velberter leistete Widerstand gegen die Polizei

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Kurz darauf sei es hinter der A 40 zu einem weiteren Unfall gekommen: Beim Anfahren sei der Mann einem 65-jährigen Esseners zwei Mal ins Heck seines Hyundai Tucson gefahren. Dieses Mal stieg auch der Toyota-Fahrer aus. Nach einer verbalen Auseinandersetzung soll er gegen den Hyundai des Esseners getreten haben.

Als Beamte am Unfallort eintrafen, beleidigte der Unfallfahrer sie mehrmals und leistete Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde er ins Gewahrsam gebracht. Eine Beamtin wurde bei dem Widerstand leicht verletzt. Den Führerschein des 60-jährigen Velberters beschlagnahmte die Polizei. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die Polizei ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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