Mülheim. 4,8 Millionen Menschen pendeln laut Statistik täglich über die Grenzen ihrer Stadt hinaus. Für Mülheim zeichnet sich dabei ein klarer Trend ab.

Die Einführung des Deutschland-Tickets im Mai hat das statistische Landesamt IT.NRW zum Anlass genommen, einmal die genauen Pendlerzahlen des Landes zu ermitteln. So sind im Jahr 2021 insgesamt 4,8 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnortes zur Arbeit gependelt.

Laut der Statistik pendeln täglich 41.523 Menschen nach Mülheim, 45.466 pendeln heraus, um in anderen Städten ihrer Arbeit nachzugehen. Bei den hereinkommenden Pendlern liegt Mülheim damit gerade noch in den Top 20 der NRW-Städte. Vorne liegen wenig überraschend Köln (346.086), Düsseldorf (319.747) und Essen (157.637).

Woher die Menschen nach Mülheim kommen und wohin sie pendeln

Die meisten in Mülheim arbeitenden Menschen kommen aus den Nachbarstädten Essen, Oberhausen und Duisburg, aber auch aus Düsseldorf, Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Moers, Ratingen und Dinslaken.

Essen und Duisburg sind auch zumeist die Arbeitsorte der Mülheimer, die tagsüber ihren Wohnort verlassen. Hier liegt Düsseldorf als Zielort aber noch vor Oberhausen. Es folgen Ratingen, Bochum, Krefeld, Dortmund, Köln und Gelsenkirchen.

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Auf beiden Seiten überwiegen die männlichen Pendler – 25.430 verlassen tagsüber Mülheim, 24.888 kommen aus anderen Städten herein. Der Frauenanteil liegt bei 16.635 und 20.036.

Bei den Einpendelnden liegt der größte Anteil bei den 25- bis 45-Jährigen (19.018), auch im Altersbereich bis 67 Jahre kommen viele Menschen tagsüber nach Mülheim (17.943). Unter 25-Jährige sind weniger vertreten (3.708), hinzu kommen die Senioren ab 67 Jahren (854).