Mülheim. Obwohl das Wetter sich nicht von seiner besten Seite zeigte, ließen es sich erste Feinschmecker nicht nehmen, auf kulinarische Reise zu gehen.
Am Wochenende darf wieder geschlemmt werden. Vom 31. März bis zum 02. April haben Besucher die Möglichkeit, sich auf dem „Street Food & Music Festival“ von außergewöhnlichen Gerichten überraschen und verwöhnen zu lassen. Mit 25 liebevoll gestalteten Trucks ist das Festival dieses Jahr so groß und vielfältig wie noch nie.
Wie bereits bei den letzten Malen findet die Open-Air-Veranstaltung auf dem Rathausmarkt statt. In modernen Foodtrucks werden vielfältige Spezialitäten aus der ganzen Welt angeboten. Die typischen Pommes werden mit genauso viel Liebe und Leidenschaft zubereitet wie neuartige Gerichte. Schon von weitem wird der Besucher von diversen Gerüchen angelockt und zu dem Veranstaltungsplatz geleitet. Bei der großen Auswahl an Süßem und Herzhaftem fällt es doch schwer, sich zu entscheiden. Hausmannskost wie Reibekuchen und Backfisch sind ebenso vertreten, wie internationale Köstlichkeiten.
An „Mama Joe’s Foodtruck“ etwa wird man nicht nur von einem aromatischen Duft empfangen, sondern auch von fröhlicher afrikanischer Musik. Hier werden typische Speisen aus der ghanaischen Küche angeboten. Fufu, ein afrikanischer Brei mit Erdnusssoße und Plantain, Kochbananen, sind bei den Besuchern sehr beliebt, wie Josephine Somuah verrät.
Leider sind die Besucherzahlen durch das Regenwetter am Freitag noch gering. Josephine Somuah von lässt sich von dem schlechten Wetter jedoch nicht unterkriegen. „Wir erwarten morgen besseres Wetter und freuen uns auf zahlreiche Gäste“, bleibt sie optimistisch.
Schon lange hat Streetfood nichts mehr mit dem herkömmlichen Fastfood zu tun. Das beweisen die kreativen Köche aus aller Welt. Ob thailändisch, philippinisch, kanadisch, argentinisch oder mexikanisch, an jedem Foodtruck werden die Gerichte mit größter Sorgfalt direkt frisch vor den Augen des Besuchers zubereitet.
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Auch Veganer kommen beim Festival nicht zu kurz. Der Inhaber von „CheVegan“, Micha Müntjes, freut sich über immer mehr Zuwachs. „Besonders die Jackfruit muss man einfach mal probiert haben“, schwärmt er. Diese Frucht, die eigentlich nicht nach Obst schmeckt, kommt immer mehr in Mode und lässt nicht nur das Herz der Veganer höher schlagen. „Sie ist eher geschmacksneutral und deshalb mit Gewürzen so toll zu verarbeiten“, erklärt Tochter Chantal Müntjes. Dementsprechend liegt der Jackfruit-Burger voll im Trend.
Frische und Qualität haben ihren Preis. Jedoch sind an vielen Foodtrucks die nicht zu vermeidenden Preissteigerungen sehr niedrig ausgefallen. Eine große Zahl an Bänken und Stehtischen sorgt dafür, dass man sein Essen in Ruhe zu sich nehmen und gemütlich Zeit mit Freunden und der Familie verbringen kann.
Zum Abschluss darf es noch etwa Süßes sein: Neben den herkömmlichen Waffeln und Churros findet man dieses Jahr erstmalig einen Foodtruck mit griechischen Loukoumades auf dem Festivalgelände. Loukoumades sind kleine frittierte Hefebällchen, die hier mit vielen verschiedenen Toppings angeboten werden – von klassisch mit Honig und Nüssen bis hin zu modern mit Bueno-Creme.
Zusätzlich zum kulinarischen Angebot wird es auf der Bühne vor dem Rathausmarkt am Samstag und am Sonntag ein abwechslungsreiches Live-Programm geben, das die Besucher musikalisch unterhalten wird. Sowohl Solo-Sänger als auch Live-Bands werden für eine einzigartige Atmosphäre sorgen. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 01. April: Opening: 12.00 Uhr, Live on Stage: Noah Warwel ab 15.00 Uhr (Pop, Rock, Akustik), danach REBOOT ab 18.00 Uhr (Coverband mit Rock- und Popsongs). Sonntag, 02. April: Opening: 12.00 Uhr, Live on Stage: Cesare ab 14.00 Uhr (Folk, Pop, Rock).