Mülheim. Hochkarätig ist die Podiumsdiskussion zur Zukunft des VHS-Gebäudes an der Mülheimer Müga aufgestellt. Welche Lösungen können Experten anbieten?
Welche Zukunft kann das denkmalgeschützte VHS-Gebäude an der Bergstraße bekommen? Während die Mülheimer Stadtspitze inzwischen offen über den Abriss nachdenkt, arbeitet die Bürgerinitiative weiterhin an Lösungen, wie der baulich bedeutsame Bau erhalten werden kann. Neue und innovative Ansätze will eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 30. März. mit Experten des Denkmalschutzes im Saal des Restaurants Caruso (Stadthalle) den Bürgern vorstellen.
Dabei wird es nicht nur um die Frage gehen, welchen Wert das Gebäude besitzt und welche finanziellen Möglichkeiten der Förderung bestehen, sondern ebenso, welche Verpflichtungen die Stadt im Umgang mit einem solchen historischen Erbe hat. So besteht für einen Denkmalschutz nicht nur die übliche Verkehrssicherungspflicht, sondern auch eine Erhaltungspflicht der denkmalwerten Substanz.
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Der Debatte stellen sich: Der Experte für die Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Lehrbeauftragte beim Landesamt für Denkmalpflege Westfalen Dr. Hans Hanke, die wissenschaftliche Referentin für Denkmalpflege im Rheinland Theresa König und die Mitarbeiterin im Kunstarchiv Maximiliane Hausner. Sie diskutieren mit dem Denkmalpfleger und Mitinitiator der VHS-Bürgerinitiative Erich Bocklenberg.
Um 18 Uhr eröffnet Moderator Peter Leitzen den Abend, der – so hofft die Initiative – neue Erkenntnisse für eine Zukunft der VHS in der Müga bringen wird.