Mülheim. Am Samstag startet die neue Ausstellung in Mülheims Ruhr Gallery. Im Fokus: Vier bekannte Kunstschaffende mit Malerei, Skulpturen, Papercutting.

Vier Künstler mit sichtbar unterschiedlichen Positionen stellt die Ruhr Gallery in einer neuen Ausstellung gegenüber: „Tetragono“ – zu deutsch: Viereck – präsentiert zeitgenössische Arbeiten aus Malerei, Druck, Skulptur und Papercutting. An Bord sind Martin Sieverding, Brigitte Zipp, Lubens und Janina Funken. Die Ausstellung startet am Samstag, 25. Februar.

Nicht nur den Mülheimern dürften die vier Kunstschaffenden bekannt sein: Alle haben immer wieder mit ihren Positionen in der Ruhr Gallery für Aufmerksamkeit gesorgt. 2021 etwa setzten sie sich mit Joseph Beuys auseinander: Ironisch ließ Zipp einen goldenen Hasen auf den zurückgebliebenen Hut des verstorbenen Künstlers blicken.

Kunstschaffende setzten sich kritisch auch mit Beuys auseinander

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Auch Janina Funken zollte Beuys in der Vergangenheit einen kritischen Tribut. Ihre Werke kennzeichnen geometrische Formen und Linien, die sie aus Garnen und Papercutting schafft. Lukas Benedikt Schmidt indes ist für seine differenzierten wie komplexen Radierungen bekannt, mit denen er eine Wirklichkeit hinter dem Sichtbaren hervorholt.

Der Blick in die Tiefe bestimmt auch die Skulpturen und Malereien von Martin Sieverding. Wie archäologische Gruben bestehen seine Arbeiten aus vielen gebrochenen Schichten . Den Betrachter führen sie nicht nur sichtbar, sondern auch psychologisch ins Innere.

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Vielschichtig verspricht somit die neuste Ausstellung „Tetragono“ an der Ruhrstraße 3 zu werden, die am Samstag um 19 Uhr startet. Noch bis zum 12. März ist sie zu sehen. Besuchszeiten: Samstag und Sonntag jeweils von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung: 46949 567 oder per E-Mail: museum@kulturort-villa-artis.de. Der Eintritt ist frei.