Mülheim/Bottrop. Um die Mülheimer Hochschule Ruhr West wieder ans Laufen zu bringen, müssen sich alle Studenten und Beschäftigen nun am Campus melden. Die Gründe.
Nachdem die Hochschule Ruhr West in der vergangenen Woche Ziel eines Cyberangriffs geworden ist wurden die Systeme kurzfristig und vollständig vom Netz getrennt. Nun zieht die Bildungseinrichtung, die Standorte in Mülheim und Bottrop hat, eine erste Bilanz des Angriffs.
„Bisher ergaben die Analysen keine Anzeichen für Datenverlust oder Datenverschlüsselung“, heißt es einer Mitteilung der HRW. Die internen und externen IT-Fachleute arbeiteten weiter „mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Systeme“. Für Präsidentin Susanne Staude ist klar: „Die gute Ausgangssituation verdanken wir der schnellen Reaktion unserer IT-Experten und -Expertinnen, die überaus engagiert daran arbeiten, die Hochschule so schnell wie möglich in ihren Normalzustand zu versetzen – und noch besser vor IT-Angriffen zu schützen.“
Schnellstmöglich sollen neue Passwörter zur persönlichen Kennung vergeben werden
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Man erarbeite aktuell Prozesse, damit sich die IT-Krise nicht nachteilig auf das Studium und den Hochschulbetrieb auswirke. Schnellstmöglich sollen zum Beispiel neue Passwörter zur persönlichen Hochschulkennung vergeben werden. Dazu sei es notwendig, dass alle Hochschulangehörigen – Beschäftigte wie Studierende – an den Campus nach Mülheim oder Bottrop kommen.
Weitere Informationen will die HRW alsbald bekanntgeben. Nur für Studierende, die sich derzeit im Auslandssemester befinden, werde es eine alternative Lösung geben. Empfohlen wird, sich regelmäßig auf hochschule-ruhr-west.de zu informieren.