Mülheim. Die Stadt Mülheim kündigt umfangreiche Rodungsarbeiten an der Ruhr an. Warum sie ab Montag rund um die Mendener Brücke die Sägen ansetzen lässt.

Die Stadtverwaltung plant ab Montag, 6. Februar, die angekündigten Rodungsarbeiten im Bereich der Mendener Brücke durchführen zu lassen. Diese seien erforderlich, um den besseren Abfluss der Ruhr bei Hochwasserereignissen zu gewährleisten, heißt es dazu. Hierdurch werde der Saarner Deich entlastet und die Innenstadt vor Hochwasserwellen besser geschützt.

Es sollen mehrere Bäume gefällt sowie Unterholz, Gestrüpp und Totholz entfernt werden. So viel Vegetation wie möglich bleibe erhalten, so die Stadt. Wege würden rechtzeitig gesperrt. In dieser Zeit sei der Ruhrbadestrand nicht erreichbar. Die Arbeiten dauern voraussichtlich die ganze Woche.

Stadt: Naturschutzbeirat und andere Beteiligte haben der Rodung zugestimmt

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Der Naturschutzbeirat hat der Rodungsmaßnahme laut Mitteilung der Verwaltung im vergangenen Jahr zugestimmt. Die Bezirksregierung und der Deichverband Saarn hätten diese schon seit Längerem gefordert.

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