Mülheim. Ezra Raphael Robben ist das Mülheimer Neujahrsbaby 2023. „Jetzt passt es“, sagen seine Eltern. Wieso sie mit der Familiengründung noch warteten.

Leider sei noch kein Neujahrsbaby in Sicht, hieß es am Sonntag um kurz nach neun Uhr aus dem Evangelischen Krankenhaus Mülheim (EKM). In der Mittagszeit ging es dann sehr schnell - zur Freude der diensthabenden Oberärztin Janette Delaporte und der Hebammen. Um 14.41 Uhr, handgestoppt vom Kreißsaalteam, kam der kleine Ezra Raphael Robben zur Welt, nach einer unproblematischen, schnellen Entbindung.

Seine Eltern sind Janina und Marcus Robben, 40 beziehungsweise 41 Jahre alt. Den Jahreswechsel hat das Paar noch entspannt bei einem Film auf der Couch verbracht - wohl wissend, dass es mit der Geburt jeden Moment losgehen könnte.

Eltern des Mülheimer Neujahrsbabys feierten Silvester noch auf der Couch

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Am frühen Neujahrsmorgen gegen sechs Uhr hätten bei seiner Frau leichte Wehen eingesetzt, berichtet Marcus Robben. „Da haben wir uns aufgemacht ins Krankenhaus.“ Gegen 14 Uhr seien die Wehen heftig geworden, und kaum eine Dreiviertelstunde später war das Baby auch schon da. Ezra Raphael ist 52 cm groß und 3646 Gramm schwer. Nach der Entbindung und einer gemeinsamen Ruhephase im Kreißsaal haben die Robbens ein Familienzimmer in der Mülheimer Frauenklinik bezogen.

Ezra Raphael ist das erste Kind des Paares, das mit der Familiengründung ganz bewusst gewartet habe, wie Marcus Robben sagt. „Wir wollten erst einiges in unserem Lebensplan abhaken.“ Seine Frau ist von Beruf Illustratorin, er selber arbeitet im Controlling bei Aldi Süd. Das Paar ist 2015 nach Mülheim gezogen, hat an der Grenze Heißen, Holthausen ein Haus gebaut. „Jetzt passt es“, sagt der glückliche Vater. „Ezra ist wirklich ein Wunschkind.“