Mülheim. Weil Polizisten einen guten Riecher hatten, ist in der Altstadt eine Cannabis-Plantage aufgeflogen - im Beisein des mutmaßlichen Betreibers.
Weil ihnen am Rande der Mülheimer Innenstadt der typische würzige Duft aufgefallen ist, sind Polizisten einer illegalen Cannabis-Plantage auf die Spur gekommen. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte mehr als 500 Pflanzen. Der mutmaßliche Betreiber der Plantage sitzt nun in Untersuchungshaft.
Der verräterische Geruch war bereits am Freitag Beamten der Projektgruppe S.I.E. (Sicherheitskonzept Styrum / Innenstadt / Eppinghofen) aufgefallen. Schnell konnten die Polizisten eine Lagerhalle am Rande des Radschnellwegs als Ursprung des Geruchs ausmachen und einen Durchsuchungsbeschluss für das Gebäude beim Amtsgericht Duisburg erwirken.
Die 540 Mülheimer Cannabis-Pflanzen werden nun untersucht
In der Halle bestätigte sich der Verdacht: Die Beamten fanden eine professionell betriebene Plantage mit einem Bewässerungssystem, einer Belüftungsanlage und unzähligen Lampen vor. Außerdem trafen die Einsatzkräfte bei ihrer Durchsuchung auf den mutmaßlichen Betreiber der Anlage - einen 25-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
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Ermittler der Kriminalpolizei wurden hinzugezogen, sicherten Spuren und stellten beweiserhebliche Gegenstände sicher. Darunter befanden sich unter anderem 540 Pflanzen, die nun durch das Landeskriminalamt genauer untersucht werden.
Der Projektgruppe S.I.E. gehören Streifenbeamte an, die speziell in den Bereichen mit hoher Straßenkriminalität in Mülheim Präsenz zeigen.
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