Mülheim. In der Mülheimer Innenstadt schlug ein Kohlenmonoxid-Melder an, im Evangelischen Krankenhaus ein Rauchmelder. Was sonst noch passiert ist.
Das Weihnachtsfest endete etwas unruhig für die Mülheimer Feuerwehr. Sie vermeldete mehrere Einsätze im Stadtgebiet. Am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages hatte im Evangelischen Krankenhaus ein Rauchmelder einer Station in der fünften Etage ausgelöst – zwei Löschzügen und zwei Führungsfahrzeugen eilten gegen 9 Uhr zur Wertgasse.
Vor Ort stellte sich heraus, dass sich ein Kirschkernkissen in einer Mikrowelle entzündet hatte. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz kontrollierte den Bereich. Leichter Brandgeruch lag in der Luft – Querlüften half.
Einsatzkräfte ermittelten leicht erhöhten CO-Wert – die Gasversorgung wurde abgesperrt
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Einige Stunden später, gegen 17 Uhr, löste ein CO-Melder in einem Mehrfamilienhaus an der Adolfstraße aus. Vor dem Gebäude hatten sich Bewohner versammelt; sie gaben der Feuerwehr „wichtige Informationen“. Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz kontrollierten das Haus und führten CO-Messungen durch. Sie ermittelten einen leicht erhöhter Wert; die Gasversorgung wurde abgesperrt. Alle Bewohner blieben laut Feuerwehr unverletzt und konnten nach kurzer Belüftungsdauer zurück in ihre Wohnungen. Der Energieversorger wurde hinzugezogen; er führte weitere Messungen durch.
Zeitgleich wurde der Feuerwehr-Leitstelle Brandgeruch am Hans-Böckler-Platz gemeldet. Der Löschzug Heißen rückte aus und machten einen Defekt an einer Leuchtstofflampe als Ursache aus. Die Leuchte wurde abgeschaltet, die Räumlichkeiten belüftet. Beide Einsätze waren nach 40 Minuten abgearbeitet.
Durch ein offenes Fenster an der Rückseite des Hauses drang Trupp in Wohnung ein
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Gegen 18.30 Uhr wurde die Feuerwehr an Jakobstraße gerufen – ein Rauchmelder hatte ausgelöst. Aus einer Erdgeschosswohnung drang starker Brandgeruch. Schon von außen bemerkten die Einsatzkräfte einen Mann auf dem Boden des Wohnzimmers; er reagierte aber auf Klopfen an einer Scheibe. Durch ein offenes Fenster an der Rückseite des Hauses drang ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Wohnung ein. Der Bewohner kam in ein Krankenhaus. Angebranntes Essen auf dem Herd war die Einsatzursache. Es entstand kein Gebäudeschaden.
Zwischen 8 und 21 Uhr hatte die Mülheimer Feuerwehr zudem 47 Rettungseinsätzen und drei Hilfeleistungseinsätzen kleineren Umfangs, so die Mitteilung.