Mülheim. Der zweite Weihnachtsfeiertag hätte für einen Mann aus Mülheim-Speldorf schlimm enden können. Wie er durch die Feuerwehr gerettet wurde.

Glück im Unglück hatte am zweiten Weihnachtsfeiertag der Bewohner eines Hauses an der Jakobstraße in Mülheim-Speldorf. Nachdem ein Rauchmelder ausgelöst hatte, war die Feuerwehr gegen 18.30 Uhr dorthin ausgerückt. Nachbarn des Bewohners berichteten den Einsatzkräften von Brandgeruch aus einer Erdgeschosswohnung. Die dort lebende Person befinde sich noch in den Räumen.

Bei der Erkundung vor Ort, so die Feuerwehr, sei schon von außen eine Person erkannt worden: im Wohnzimmer, auf dem Boden liegend. Der Mann war bei Bewusstsein, habe auf Klopfen am Fenster reagiert. Die Einsatzkräfte fanden auf der Rückseite des Hauses ein offenstehendes Fenster; „über dieses konnte ein Trupp unter schwerem Atemschutz schnell in die Wohnung eindringen und die Wohnungstür gewaltfrei öffnen“, hieß es in einer Mitteilung.

Bewohner kam per Rettungswagen in ein Mülheimer Krankenhaus

Der Bewohner wurde ins Freie gebracht, durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Mülheimer Krankenhaus transportiert.

Für das Auslösen des Heimrauchmelders war angebranntes Essen auf dem Herd ursächlich; es entwickelte sich starker Brandgeruch ohne Rauchentwicklung. Ein Hochleistungslüfter kam zum Einsatz. Es entstand kein Gebäudeschaden, so die Feuerwehr, die Wohnung ist weiter bewohnbar. Die Polizei übernahm die Einsatzstelle und informierte Angehörige.