Mülheim. Mülheimer Apotheken-Notdienste sichern die Versorgung über Weihnachten und Neujahr. Durch Vorbereitung lässt sich aber mancher Stress vermeiden.

Auch an Heiligabend, über die Weihnachtsfeiertage, zu Silvester und Neujahr stehen die Vor-Ort-Apotheken in Mülheim mit Notdiensten zur Verfügung. „Wer dringend ein Arzneimittel benötigt, wird es in einer diensthabenden Apotheke in der Nähe bekommen“, versichert Peter Lamberti, Sprecher der örtlichen Apotheker. Die Notdienstbereitschaft dauert grundsätzlich 24 Stunden: jeweils von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr am folgenden Tag.

Die nächstgelegene Notdienst-Apotheke lässt auf verschiedene Weise ermitteln, etwa per Kurzwahl 22 8 33 vom Handy (69 Cent pro Minute) oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 00 22 8 33 aus dem deutschen Festnetz. Unter www.apothekennotdienst-nrw.de und www.aponet.de steht die Notdienstsuche direkt auf der Startseite zur Verfügung. Mit Smartphones lässt sich auch die App „Apothekenfinder“ gratis herunterladen (über den PlayStore, AppStore oder WindowsMarket).

Apotheken-Notdienst: Ein Drittel der Medikamentenkäufe ist für Kinder

Auch interessant

„Wer gerade unterwegs ist, kann auch einfach an einer beliebigen Apotheke anhalten“, rät Peter Lamberti. Denn jedes Geschäft weist per Aushang auf die Notdienst-Apotheken im Umkreis hin. Besonders häufig nehmen Familien mit kleineren Kindern den Apothekennotdienst in Anspruch: Jeder dritte Kunde, jede dritte Kundin benötige Arzneimittel für ein Kind, teilt der Apothekerverband Nordrhein aktuell mit.

Die Apotheker geben noch einige Tipps vor den Feiertagen: Wer regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente benötigt, sollte sich rechtzeitig alle notwendigen Rezepte besorgen, denn viele Arztpraxen sind zwischen den Jahren geschlossen. Die Rezepte sollten auch möglichst schnell eingelöst werden, damit nicht vorrätige Medikamente noch bestellt werden können.

Auch interessant

Außerdem sollte die Hausapotheke überprüft werden, so die Apotheker. Mittel gegen Verletzungen, Schmerzen, Magen-Darm- und Erkältungsbeschwerden, ein Fieberthermometer und Verbandmaterial sollten immer im Haus sein, ebenso Corona-Schnelltests und FFP2-Masken.